Drehzahl- und Lagegeber

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Optische Geber

Rotatorische Geber

Alle Elemente des Gebers sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Der Informationsträger ist auf der Welle des Gebers befestigt. Die Geberwelle kann als massive Welle oder als Hohlwelle ausgeführt sein. Sie ist im Geber selbst gelagert. Die Geberwelle wird mit der Welle des zu erfassenden Maschinenelementes (z. B. der Motorwelle) verbunden. Die Befestigung des Gebergehäuse erfolgt im allgemeinen an der Stirnseite. Diese ist mit den entsprechenden Bohrungen zum Anflanschen an die Montagefläche versehen.

Aufbau eines rotatorischen optischen Gebers

Als Informationsträger für die Inkremental- und Single-turn-Absolutsignale dient eine rotierende Glasscheibe, auf der die Signalspuren angeordnet sind. Parallel zu der rotierenden Glasscheibe ist im Geber eine Anzahl von feststehenden Masken aus Glas montiert. Durch die Masken und die rotierende Glasscheibe tritt ein aufgrund der Rotation der Glasscheibe modulierter Lichtstrahl, der von einer Leuchtdiode erzeugt und von einem optischen Kondensor konzentrierte wird. Dieser Lichtstrahl trifft auf der anderen Seite auf Fotodioden, die auf einer Elektronikbaugruppe abgeordnet sind. Die dort befindliche Elektronik bereitet die Signale der Fotodioden auf und stellt die eigentlichen Ausgangssignale des Gebers bereit.

Bei Multi-turn-Absolutwertgebern ist zur Erfassung der Umdrehungen im Geber zusätzlich ein Getriebe untergebracht. Auf den einzelnen Getriebestufen befinden sich magnetische Informationsträger, deren Position von Abtastköpfen gemessen wird. Gemeinsam codieren die magnetischen Informationsträger die Anzahl der zurückgelegten Umdrehungen. Die von der magnetischen und optischen Lageerfassung bereitgestellten Signale werden in der Geberelektronik zu einem gemeinsamen Lageistwert zusammengefasst und ausgegeben.

 

Längenmaßstäbe

Aufbau eines linearen optischen GebersOptische Längenmaßstäbe erfassen translatorische Bewegungen. Sie verwenden als Informationsträger Glas- oder metallische Maßstäbe. Glasmaßstäbe arbeiten entweder nach dem gleichen Prinzip wie rotatorische optische Geber mit einem durchscheinenden Lichtstrahl oder mit Reflexion. Metallische Maßstäbe arbeiten ausschließlich mit Reflexion. Bei der Reflexion weist der Maßstab keine durchsichtigen und undurchsichtigen sondern reflektierende und nicht reflektierende Bereiche auf.
Optische Längenmaßstäbe sind empfindlich gegenüber Verschmutzungen und werden deshalb oft als Komplettsystem ausgeführt. Sie bestehen aus einem Gehäuse, in dem der Maßstab untergebracht ist und einer Führung, auf der der Abtastkopf gleitet und die exakte Positionierung von Maßstab und Abtastkopf sicherstellt. Der Abtastkopf trägt die Lichtquelle, das optische System sowie die Elektronik. Die Gehäuseöffnung ist an der Unterseite angebracht. Dichtlippen verhindern das Eindringen von Schmutzpartikeln. Über eine Druckluftzuführung sind höhere Schutzarten realisierbar.
Der Maßstab trägt je nach Ausführung eine Inkrementalspur, eine Nullspur und mehrere Absolutspuren.

 

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