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Wie erzeugt man das Taktsignal (0-20 kHz) für eine
Schrittmotorenendstufe?
Antwort der Redaktion
Die wichtigsten Eingangssignale für Endstufen für
Schrittmotoren sind
- ein Taktsignal für die Vorgabe der Winkelschritte
und
- ein Richtungssignal, das den Drehsinn bestimmt.
Beide Signale werden von einer Mikroprozessorsteuerung
generiert. Diese verfügt über einen speziellen
Rampengenerator, der die Positionieraufträge in ein
Verfahrprofil umsetzt. Dieses Verfahrprofil stellt den Verlauf
der Sollposition dar. Die Ableitung der Sollposition nach
der Zeit liefert die Sollgeschwindigkeit. Die Sollgeschwindigkeit
ist ein Frequenzsignal und entspricht damit bereits dem
gesuchten Taktsignal. Typischerweise verfügt die Mikroprozessorsteuerung
über eine programmierbare Einheit zur Pulsweitenmodulation
(PWM). Diese wird zyklisch entsprechend der vom Rampengenerator
ermittelten erforderlichen Taktfrequenz programmieret. Am
Ausgang der PWM-Einheit steht das Taktsignal dann auch physikalisch
zu Verfügung.
Über einen separaten Ausgang stellt die
Mikroprozessorsteuerung das Richtungssignal als binäres
Signal bereit.
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