.386
16-Bit Gegenstück zu den 32-Bit-Treibern (.vxd) unter Windows
95 und 98.
1TR6-Protokoll
Nationales D-Kanal-Protokoll der Deutschen Telekom AG (nationales
ISDN).
ActiveX
Microsoft-Standard, der 1996 eingeführt wurde. Methode
zur Implementierung von Steuerelementen (Controls) in Anwendungsprogrammen
und Webseiten.
ADSL
Asymmetric Digital Subscriber Line. Sehr schnelle Kommunikationstechnik
zur Anbindung von PC's über vorhandene Telefonleitungen
an einen Zugangsprovider (z. B. Internetprovider). Die Daten
werden asymmetrisch, d. h. vom Provider zum PC schneller
als vom PC zum Provider übertragen.
AGP
Accellerated Graphics Port. AGP-Grafikkarten werden mit
einem leistungsfähigen Spezialbus versorgt, der eine Taktfrequenz
von 133 MHz hat. Gegenüber PCI-Karten wird damit eine wesentlich
höhere Durchsatzrate erreicht.
ANSI
American National Standard Institute. Nichtkommerzielle
Organisation, 1918 gegründet. Ihr gehören Unternehmen und
Arbeitsgruppen an, die sich mit der Entwicklung freiwilliger
Standards befassen.
API
Application Programming Interface. Softwareschnittstelle
eines Betriebssystems oder eines Anwenderprogrammes, über
die Programmerweiterungen mit dem Betriebssystem oder dem
Anwenderprogramm kommunizieren können. Die API stellt
eine Sammlung von Unterprogrammen (z.B. zum Drucken und
Speichern von Daten) dar, die von der Erweiterung aufgerufen
werden können.
Arbitrierung
Verfahren zur Steuerung von Zugriffsrechten auf Busse.
Durch die Arbitrierung wird eine Datenkollision bei gleichzeitigen
Zugriffen mehrerer Master auf einen Bus vermieden.
Arcnet
Feldbus für industrielle Anwendungen.
ASCII
American Standard Code for Information Interchange. Code
zur Darstellung alpha-numerischer Zeichen. Verwendet werden
7 Bit.
ASi
Actuator Sensor Interface. Einfaches 2-adriges Bussystem
zur Anbindung von Sensoren und Aktoren an Automatisierungsgeräte
(z. B. SPS). Die Stromversorgung (24 V) und die Kommunikation
werden über die selben Leitungen geführt.
Ziel von ASi ist, den Verdrahtungsaufwand für
den Anschluss von Sensoren und Aktoren zu senken.
ASP
Active Server Page. Web-Seite mit eingebauten Programmen,
die auf einem Web-Server laufen. Kann an der Dateiendung
.asp erkannt werden. Wird eine Active Server Page von einem
Browser angesprochen, läuft auf dem Web-Server automatisch
ein Programm, z. B. eine Datenbankabfrage ab.
AT
Advanced Technology. Kennzeichnet eine Generation von PC's.
ATA
AT Attachment. Ist die ursprüngliche Schnittstelle, über
die der Festplatten-Controller eines PC's mit der Hauptplatine
verbunden ist. Ist mit der IDE-Schnittstelle identisch.
AUG
Arcnet User Group. Verein zur Förderung der Verbreitung
und der Standardisierung von Arcnet.
Backbones
Hauptleitungen, über die die Hauptrechner der (großen) Dienstanbieter
im Internet miteinander verbunden sind.
Baud
Bits pro Sekunde. Maßeinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit
in Kommunikationsleitungen.
BIOS
Basic Input Output System. Mini-Betriebssystem, das
auf unterster Ebene die Kommunikation zwischen den
einzelnen Hardware-Komponenten des PC's regelt. Es
befindet sich immer auf einem oder mehreren Speicherbausteinen,
die auch nach Ausschalten des Rechners ihren Inhalt
behalten. Prinzipiell sorgt das BIOS dafür, dass jedes
Betriebssystem mit der Hardware des PC's kommunizieren
kann.
Bitbus
Bit Stuffing
Verfahren zur seriellen Übertragung von Datenwörtern
in Kombination mit NRZI. Dabei
wird nach 6 aufeinanderfolgenden 1-Bits zwangsweise
ein 0-Bit eingefügt und damit ein Signalwechsel
auf der Datenleitung erzwungen. Der Empfänger
muss das eingefügt 0-Bit aus seinen Empfangsdaten
wieder entfernen.
Bluetooth
Von einem Firmenkonsortium entwickeltes Betriebssystem
zur drahtlosen Vernetzung von Komponenten im Umkreis
von einigen hundert Metern. Die Komponenten melden
sich selbständig mit ihrem Funktionsumfang im
Netzwerk an.
BNC
British Naval Connector. Steckverbinder für Koaxialkabel.
Boot-CD
Spezielle CD, die das Betriebssystem enthält. Falls
die Festplatte beschädigt oder fehlerhaft ist, kann
mit dieser CD der Rechner hochgefahren werden.
Boot-Diskette
Spezielle Diskette, die das Betriebssystem enthält. Falls
die Festplatte beschädigt oder fehlerhaft ist, kann mit
dieser Diskette der Rechner hochgefahren werden.
Booten
Selbsttest und Ladevorgang für das Betriebssystem. Läuft
nach dem Einschalten eines Computers ab.
Bridge
Verbindungsstück zwischen physikalisch unterschiedlichen
Kommunikationsnetzwerken. Ermöglicht den Aufbau von
Kommunikationsbeziehungen zwischen unterschiedlichen Netzen.
Sie übernimmt die Filterung der Daten in Abhängigkeit
von der Zieladresse, die zeitliche Synchronisierung und
Adressanpassungen beim Übergang von einem Netz in das
andere.
Die Bridge verfügt im allgemeinen über 2 Anschlüsse
für die unterschiedlichen Netzwerke.
Browser
Programm, mit dem Datenmengen visualisiert und nach Informationen
durchsucht werden können. Im Bezug auf das Internet handelt
es sich um plattformabhängige Software, die HTML-Dateien
interpretiert.
Bus
Allgemeine Bezeichnung für einen Kommunikationsweg,
der mehrere Kommunikationsteilnehmer auf die gleiche physikalische
Weise miteinander verbindet, Kommunikationsteilnehmer selektieren
und Zugriffskonflikte auflösen kann. Besondere Bedeutung
in der Automatisierungstechnik haben die Feldbusse.
Cache
Schneller Zwischenspeicher für Daten und Befehle,
die der Prozessor mit großer Wahrscheinlichkeit als
nächstes anfordern wird. Da diese dann besonders schnell
zur Verfügung stehen, steigt die Performance des PC's
spürbar.
Call-E
Projektierungsdatenbank, die für OPC
verwendet wird und von der Open Control Foundation spezifiziert
wurde.
CAN
Controller Area Network. Feldbus für industrielle Anwendungen
besonders im Maschinen-, Geräte- und Automobilbau.
CANopen
Applikationsschicht 7 nach OSI-Modell
für CAN. Mit CANopen werden
die Reaktionen verschiedener Gerätetypen (z.
B. Antriebe) am CAN-Bus definiert. Damit soll erreicht
werden, dass sich Geräte unterschiedlicher Hersteller
am CAN-Bus gleich verhalten und diese Geräte
am Bus gemeinsam betrieben bzw. gegenseitig ausgetauscht
werden können.
CAPI
Common ISDN Application Programming Interface. Softwareschnittstelle
zwischen dem Hardwaretreiber für einen ISDN-Adapter und
dem Applikationsprogramm in einem PC.
Version 1.1: nationales ISDN
Version 2.0: Euro-ISDN
CASE
Computer Aided Software Engineering.
CAT
Catagory for Network cables. Klassifizierung von Netzwerkkabeln
- CAT 1: Kabel für analoge Sprachübertragung
und Übertragungen von weniger als 1 MBit/s, Übertragungsfrequenzen
bis 0,1 MHz
- CAT 2: Übertragungen bis 4 MBit/s, Übertragungsfrequenzen
1 - 1,5 MHz, mittlere Entfernungen
- CAT 3: Übertragungen bis 10 MBit/s, Übertragungsfrequenzen
bis 16 MHz, UTP-Kabel, z. B. geeignet für 10Base-T-Ethernet
bis 100 m
- CAT 4: Übertragungen bis 20 MBit/s, Übertragungsfrequenzen
bis 16 MHz, UTP-Kabel
- CAT 5: Übertragungen bis 100 MBit/s, Übertragungsfrequenzen
bis 20 MHz, z. B. geeignet für Langstrecken-100Base-T-Netzverbindungen
- CAT 6: Übertragungen bis 250 MBit/s, Übertragungsfrequenzen
bis 250 MHz, z. B. geeignet für Multimedia
- CAT 7: Übertragungen bis 1 - 10 GBit/s, Übertragungsfrequenzen
bis 600 MHz, Für Übertragungen mit 10 GBit/s
müssen anstatt der üblichen RJ-45 Stecker GG-45
Stecker eingesetzt werden.
Die Übertragungsrate wird wesentlich von der Art der
Abschirmung bestimmt. Folgende Schirmungen werden unterschieden
- UTP: Unshielded Twisted
Pair, ungeschirmte Leitung mit paarweise verdrillten Leitern
- S/UTP: Screened/Unshielded Twisted Pair, wie UTP mit
zusätzlichem Außenschirm aus Drahtgeflecht
- F/UTP: Foiled/Unshielded Twisted Pair, wie UTP mit zusätzlichem
Außenschirm aus metallischer Folie
- SF/UTP: Screened+Foiled/Unshielded Twisted Pair Pair,
wie UTP mit zusätzlichem Außenschirm aus Drahtgeflecht
und metallischer Folie
- FTP: Foiled Twisted Pair,
Leitung mit paarweise verdrillten Leitern und Schirm um
die Adernpaare
- S/FTP: Screened Foiled Twisted Pair, wie FTP mit zusätzlichem
Außenschirm aus Drahtgeflecht
- F/FTP: Foiled Twisted Pair, wie FTP mit zusätzlichem
Außenschirm aus metallischer Folie
- SF/FTP: Foiled Twisted Pair, wie FTP mit zusätzlichem
Außenschirm aus Drahtgeflecht und metallischer Folie
CGI
Common Gateway Interface.
CiA
CAN in Automation. Verein zur Förderung der Verbreitung
von CAN.
Client
Computer innerhalb eines Netzwerkes, der Informationen,
Programme und Dateien von einem zentralen Computer, dem
Server, abruft.
Codecs
Komprimierungs- und Dekomprimierungsverfahren, die
dafür sorgen, dass Multimedia-Dateien nicht zu groß
aber trotzdem qualitativ gut sind.
COM/DCOM
Component Object Model/Distributed Component Object Model.
Funktionalität des Betriebssystems Windows, die es
erlaubt, Softwarefunktionen zu kapseln und in verschiedene
Programme einzubinden. Viele Funktionen (Komponenten) müssen
deshalb nur einmal entwickelt, können aber immer wieder
verwendet werden. Bei DCOM können die verschiedenen
Komponenten in einem Netzwerk verteilt und müssen nicht
zwangsläufig alle auf einem PC installiert sein.
ControlNet
Offenes Steuerungsnetzwerk für industrielle Anwendungen,
das die deterministische Übertragung von zeitkritischen
Daten ermöglicht.
Cookie
Cookies sind Identifikationsdaten, die vom Internet-Browser
auf der Festplatte des Nutzers abgelegt und bei Bedarf von
einem Web-Server zurückgelesen werden können.
Sie ermöglichen die Identifikation des Nutzers. Diese Identifikation
ist nötig, da viele Provider den Nutzern beim Einloggen
ins Internet eine freie IP-Adresse zuordnen und damit die
IP-Adresse nicht als Identifikationsmerkmal verwendet werden
kann.
Crawler
Programm, dass von Suchmaschinenbetreibern verwendet
wird, um das Internet zu durchsuchen und HTML-Dateien
zu katalogisieren.
CRC
Cyclic Redundancy Check. Sicherungsverfahren bei der Datenübertragung.
Dabei werden die gesendeten Daten logisch oder mathematisch
miteinander verknüpft und das Ergebnis mit übertragen.
Auf der Empfängerseite werden die gleichen Operationen
mit den empfangenen Daten ausgeführt und das berechnete
Ergebnis mit dem vom Sender empfangenen Ergebnis verglichen.
Stimmen beide Ergebnisse überein, war die Datenübertragung
fehlerfrei.
CSMA/CD
Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection. Zugriffsverfahren
in Netzwerken, bei dem jeder Teilnehmer laufend prüft,
ob im Netzwerk gerade Datenübertragen werden. Ist das
nicht der Fall, kann jeder Teilnehmer mit der Sendung von
Daten beginnen. Starten mehrere Teilnehme gleichzeitig mit
der Übertragung, wird das von den Teilnehmern erkannt
und sie brechen den Sendevorgang ab. Nach einer zufällig
gewählten Zeitspanne überprüfen die sendewilligen
Teilnehmer erneut, ob das Netzwerk frei ist und starten
ggf. einen neuen Sendeversuch. Die Datenübertragung
erfolgt damit zeitlich nicht determiniert. CSMA/CD wird
bei Ethernet eingesetzt.
CTDMA
Concurrent Time Domain Multiple Access. Zugriffsverfahren
in Netzwerken, bei dem jedem Teilnehmer zyklisch ein Zeitabschnitt
für die Übertragung seiner Daten eingeräumt
wird. In diesem Zeitabschnitt dürfen keine anderen
Teilnehmer senden.
DECT
Digital European Cordless Telecommunication. Standard für
schnurlose Telefone.
DeviceNet
Feldbus auf der Basis von CAN. Stark
verbreitet im amerikanischen Wirtschaftsraum.
DDE
Dynamic Data Exchange. Standardisierte Schnittstelle für
den Datenaustausch zwischen Computern mit Windows-Betriebssystem.
Der DDE-Client (Abnehmer der Daten) fordert Daten vom DDE-Server
(Lieferant der Daten) an.
DEE
Daten End Einrichtung. Gerät, das bei einer Datenübertragung
der Endverbraucher der Daten ist (also der Empfänger,
z. B. ein PC). Begriff wird bei Datenübertragungen
über Modem verwendet.
DFÜ
Datenfernübertragung. Softwarekomponente in Windows-PC's,
die den Verbindungsaufbau z. B. über ein angeschlossenes
Modem realisiert.
DirectX
Spiele-Schnittstelle von Microsoft, mit der die Leistungsfähigkeit
der Hardware besser ausgenutzt werden kann.
DNS
Domain Name System. System, nach dem Rechner, die über eine
IP-Adresse verfügen, mit Namen versehen werden. Die einzelnen
Bestandteile des Namens werden durch Punkte getrennt. Von
links nach rechts nimmt die "Vergröberung" zu.
Domain
Logisch zusammengehörender Bereich des Internets. Zum Beispiel
haben größere Firmen ihre eigene Domain mit einem eigenen
Domainnamen. Innerhalb der Domain gibt es verschiedene Host's,
die wiederum eigene Namen haben. Hinter einem host.domain
verbirgt sich ein Computer (Server).
DSS1-Protokoll
Standardisiertes europäisches D-Kanal-Protokoll (Euro-ISDN).
DTM
Device Type Manger. Gerätespezifischer Treiber, der
als ActiveX-Komponente in ein Engineeringtool
eingebunden wird. Die FDT-Spezifikation
definiert die Schnittstelle zwischen dem gerätespezifischen
DTM und dem Engineeringtool.
DÜE
Daten Übertragungseinheit. Gerät, das bei einer
Datenübertragung als Zwischenstation arbeitet (z. B.
ein Modem)
Duplex
Übertragungsverfahren, bei dem Informationen gleichzeitig
in beide Richtungen übertragen werden.
EAZ
Endgeräteauswahlziffer. Einstellige Ziffer, die an die Rufnummer
angehängt wird, welche dem nationalen ISDN-Teilnehmer (1TR6)
von der Deutschen Telekom AG zur Verfügung gestellt wird.
Sie kann zur Auswahl am S0-Bus verwendet werden.
ECM
Error Correction Mode. Spezielle Übertragungsart für Daten,
bei der Zusatzinformationen (Prüfsummen) mitgesendet werden.
Anhand der Prüfsummen wird erkannt, ob die angekommenen
Daten korrekt sind. Bei Auftreten eines Fehlers wird das
entsprechende Datenpaket noch einmal angefordert.
EEPROM
Electrically Erasable Programmable Read Only Memory. Elektrisch
löschbarer programmierbarer Lesespeicher in Mikroprozessorsystemen.
Bestimmte Ausprägung von EPROM's,
deren Inhalt durch Anlegen elektrischer Signale gelöscht
werden kann. Das Löschen und Wiederbeschreiben erfolgt
deshalb direkt auf der Leiterplatte durch den Mikroprozessor
selbst. Damit sind diese Speicherbausteine keine echten
"Nur-Lese-Speicher" mehr.
EFT
Eurofiletransfer. Dateiübertragungsverfahren, das auf der
Euro-Norm ETS 300 075 basiert. Anwendungsprogramme von verschiedenen
Herstellern können miteinander kommunizieren, soweit diese
das ETS 300 075-Protokoll unterstützen. Innerhalb der CAPI's
wird dieses Protokoll durch die ISO 8208 beschrieben.
EIB
Europäischer Installationsbus. Bus für die Elektroinstallation
in Gebäuden.
EIDE
Enhanced Integrated Device Equipment. Erweiterung
der herkömmlichen IDE-Schnittstelle, so dass auch
Festplatten mit mehr als 504 MB adressiert werden
können.
EISA
Expanded Industry System Architecture. Auf 32 Bit erweiterter
ISA-Bus.
Embedded Systems
Bezeichnung für EDV-Systeme, die aus Mikroprozessoren
mit entsprechender Peripherie bestehen und in Geräte
integriert/eingebettet sind. Diese Systeme haben einen festen
Funktionsumfang, der in ihrer Firmware
hinterlegt ist und treten nach außen im allgemeinen
nicht in Erscheinung.
EOF
End of Frame. Leitungszustand bei einer seriellen Datenübertragung,
der das Ende eines seriellen Übertragungszyklusses,
der mehrere Telegramme enthalten kann, anzeigt. Im allgemeinen
ist das EOF als ein Zeitraum ohne Busaktivitäten definiert.
EOP
End of Packet. Definierte Bitkombination oder Leitungszustand
bei einer seriellen Datenübertragung, die das Ende
eines seriellen Datentelegramms anzeigen.
EPC
Embedded PC. PC, der in ein Gerät integriert (eingebettet)
ist.
EPROM
Erasable Programmable Read Only Memory. Löschbarer
programmierbarer Lesespeicher in Mikroprozessorsystemen.
Bestimmte Ausprägung von PROM's,
deren Inhalt gelöscht werden kann. Der Löschvorgang
erfolgt zum Beispiel durch Bestrahlung mit ultraviolettem
Licht. Anschließend können diese Speicher neu
mit Programmcode und Daten geladen werden.
ERP
Enterprise Resource Planning. Software zum Controlling und
zur Steuerung von Unternehmensprozessen. Typischer Vertreter:
SAP Rx
ESPRIT
European Strategic Program for Research in Information Technologies.
Ethernet
Weit verbreitetes Bussystem zur Vernetzung von Bürocomputern
in einem LAN. Ist standardisiert
und verwendet das CSMA/CD-Verfahren.
Inzwischen wird Ethernet als Basis für viele Feldbusse
verwendet. Im allgemeinen werden die Teilnehmer dann
über Switche an Ethernet angebunden, so dass eine
kollisionsfreie Datenübertragung möglich ist. Über
spezielle Switche kann sogar Echtzeitfähigkeit erreicht
werden.
FCC
Federal Communications Commission. Regierungsbehörde
der USA für Telekommunikationsangelegenheiten.
FDISK
Mit diesem Befehl wird vor dem ersten Gebrauch die Festplatte
partitioniert. Dabei wird ein Inhaltsverzeichnis auf die
Festplatte geschrieben.
FDMA
Frequency Division Multiple Access. Verfahren, bei dem in
einem Kommunikationskanal auf mehrere Frequenzbänder
(wechselnd) zugegriffen wird.
FDT
Field Device Tool. Spezifikation für eine Softwareschnittstelle.
Über diese Softwareschnittstelle können Hersteller
ihre gerätespezifischen Softwaretools (unter Verwendung
eines DTM's) in ein übergreifendes
Engineeringtool einbinden. Das übergreifende Engineeringtool
nutzt für die Kommunikation mit den Automatisierungs-
und Feldgeräten Profibus.
Feldbus
Serielle Kommunikationsverbindung, die Feldgeräte (Antriebe,
Steuerungen, Schalter etc.) miteinander koppelt und den
Datenaustausch zwischen den Feldgeräten ermöglicht.
Feldbusse unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Physik,
ihrer Topologie, ihrer Zugriffsmechanismen, ihrer Protokolle
und ihrer zu transportierenden Daten.
Fieldbus
Foundation
Protokoll für die Kommunikation zwischen Steuerungssystemen
und Feldgeräten.
Firewall
Kombination aus Soft- und Hardware, die ein abgegrenztes
Netzwerk (z. B. ein Intranet) vor dem unberechtigten Zugriff
aus dem Internet schützt. Bietet keinen Schutz vor Computerviren.
Firmware
Software, die als fester Bestandteil in Geräten enthalten
ist. Firmware ist durch den Anwender im allgemeinen nicht
änderbar.
FPU
Floating Point Unit. Teil eines Mikroprozessors, der Gleitkommaoperationen
ausführt und der beschleunigten Bearbeitung mathematischer
Operationen dient.
FSK
Frequency Shift Keying. Verfahren, bei dem die Binärsignale
"low" (0) und "high" (1) auf verschiedene
Trägerfrequenzen abgebildet werden.
FTP
File Transfer Protocol. Dienstprotokoll im Internet zur
Übertragung von Dateien. Setzt auf TCP/IP auf.
G3
Technischer Standard für analoge Faxgeräte (bis 33,6 kB).
Nur Geräte gleichen Standards können sich miteinander verständigen.
G4
Technischer Standard für ISDN-Faxgeräte. Nur Geräte gleichen
Standards können sich miteinander verständigen.
Gopher
Internetdienst zum Suchen von Dateien.
GPRS
General Packet Radio Service. Dienst zur paketorientierten
Datenübertragung in GSM-Netzen.
GPS
Global Positioning System. Sattelitengestütztes Navigationssystem,
bei dem mehrere Satteliten Signale zur Erde senden,
die von einem Empfänger ausgewertet und zur Bestimmung
der aktuellen Position und Geschwindigkeit verwendet
werden.
GSD
Gerätestammdatei. Beschreibt die busspezifischen Eigenschaften
eines Teilnehmers am Profibus. Die
GSD wird benötigt, um einen Teilnehmer am Bus im Engineeringtool
projektieren zu können.
GSM
Global System for Mobile Communications. Zellulares
Telekommunikationssystem der 2. Generation (2G) mit
220 kBit/s, das die analoge Telefonie (1. Generation,
1G) abgelöst hat.
GUI
Graphical User Interface.
Halbduplex
Übertragungsverfahren, bei dem Informationen im Gegensatz
zu "Duplex" nicht gleichzeitig
sondern nacheinander in beide Richtungen übertragen
werden.
Hamming-Distanz
Wird als Maß für die Übertragungssicherheit
in digitalen Kommunikationssystemen verwendet. Sie
beschreibt, in wie vielen Bitpositionen sich die Binärwörter
eines Wortvorrates voneinander unterscheiden. Ab einer
Hamming-Distanz von 2 können Übertragungsfehler
erkannt und ab 3 korrigiert werden. Die Erhöhung
der Hamming-Distanz erfolgt durch Erweiterung der
eigentlichen Daten-Bits durch zusätzliche Kontroll-Bits.
Beispiel:
Bei Verwendung von ASCII-Code unterscheiden sich die Worte
(8 Bit), die ein Zeichen darstellen, in einem Bit. ASCII-Code
hat damit eine Hamming-Distanz von 1. 1-Bit-Übertragungsfehler
können nicht erkannt werden, da jede 1-Bit-Änderung
zu einem neuen gültigen Zeichen führt. Bei Darstellung
der ASCII-Code-Zeichen mit 9 Bits ergibt sich eine Hamming-Distanz
von 2 und 1-Bit-Übertragungsfehler können erkannt
werden. Bei Verwendung von 10 Bits erreicht man eine Hamming-Distanz
von 3 und 1-Bit-Übertragungsfehler können erkannt
und korrigiert werden.
Handshake
Verfahren zur Synchronisation der Datenübertragung
bei azyklischer Kommunikation. Sender und Empfänger
signalisieren, wenn sie neue Daten senden bzw. empfangen
können.
Host-PC
PC, der Informationen anderen PC's zur Verfügung stellt.
Hot Spot
Sensitives Element in einer Grafik oder einem HTML-Dokument,
das beim Anklicken mit der Maus eine Aktion auslöst.
HTML
Hyper Text Markup Language. Dokumentenbeschreibungssprache,
die die logischen Strukturen eines Dokumentes beschreibt.
Die Dokumente bestehen auch reinem ASCII-Text und
sind damit plattformunabhängig.
Beispiel:
Mit <table> ... </table> wird eine Tabelle
beschrieben.
<p> leitet einen Absatz ein.
HSP
Hardware Suppport Package. Softwarepaket, das in einem
Projektierungstool nachinstalliert werden kann und
den Katalog der verwendbaren Baugruppen erweitert.
Z. B. können so in einem Projektierungstool für speicherprogrammierbare
Steuerungen neue Ein-/Ausgabebaugruppen in den Katalog
der verfügbaren Baugruppen aufgenommen und in neuen
Projekten verwendet werden.
HTTP
Hyper Text Transport Protocol. Dienstprotokoll im Internet
für das World Wide Web. Ermöglicht die Übertragung von HTML-Seiten,
Grafiken, Sounds usw. Setzt auf TCP/IP auf.
Hub
Verteilerkasten in einem Kommunikationsnetzwerk, der die
vom Hauptrechner kommende Netzleitung auf mehrere Anschlüsse
verteilt. Über diese Anschlüsse können weitere Computer
in das hierachisch strukturierte Netz eingebunden werden.
I/O-Adresse
Eine I/O-Adresse gibt an, über welchen Speicherbereich der
Prozessor mit einem Gerät Daten austauschen kann. Damit
der Austausch klappen kann, darf sich in einem bestimmten
Speicherbereich immer nur ein Gerät angesprochen fühlen.
IDA
Interface for Distributed Automation. Schnittstellenspezifikation
für verteilte Automatisierung auf der Basis von Ethernet,
die von einer Gruppe von Unternehmen erarbeitet wurde.
Spezifiziert werden die Kommunikationsschichten oberhalb
TCP/UDP/IP sowie die Programmierschnittstellen für
die Konfiguration der verteilten Automatisierung.
IDE
Integrated Device Equipment. Interne PC-Schnittstelle,
z.B. für den Anschluß von Festplatten.
IEC 61850
Die IEC 61850 bezeichnet eine internationale Norm,
in der die Datenübertragung zwischen energietechnischen
Komponenten und einem Leitsystem standardisiert ist.
Die Komponenten werden herstellerundabhängig
mit vordefinierten Datenmodellen beschrieben. Die
Kommunikation über IEC 61850 ist der Applikationsschicht
zu zuordnen und verwendet TCP/IP als unterlagertes
Protokoll. Der Telegrammaufbau erfolgt nach der Manufacturing
Messaging Specification (MMS).
Image
Genaues Abbild der Daten.
inf-Datei
Programmdatei, die unter Windows Software installiert. Aktivierung
erfolgt mit rechter Maustaste (Kontextmenü) und Anwahl von
"Installieren".
Interbus
Feldbus mit Ringtopologie, der besonders in industriellen
Anlagen mit zentralen Automatisierungsgeräten
(z. B. SPS) eingesetzt wird.
Interbus
Club
Verein zur Förderung der Verbreitung von Interbus.
Interrupt
Signal, das ein externes Gerät oder eine Hardwarekomponente
(z. B. eine Schnittstellenkarte) an den Prozessor
des PC's schicken kann. Bei Erhalt dieses Signals
unterbricht der Prozessor seine aktuelle Aufgabe und
bearbeitet die zugehörige Interruptroutine. An einem
Prozessor sind nur eine begrenzte Anzahl von Interrupteingängen
vorhanden. Deshalb können sich oft mehrere Geräte
einen Interrupt teilen.
IO-Link
Serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einem
IO-Link-Master und einem Sensor oder Aktor über eine
3-adrige Leitung. Sie angeschlossenen Sensoren und
Aktoren sind "intelligent" und können über den IO-Link
auch parametriert werden. Der IO-Link-Master realisiert
die Anbindung an den Feldbus (z. B. Profibus).
IOANA
Industrial Automation Open Networking Alliance. Internationale
Gruppe von Herstellern der Automatisierungstechnik, die
das Ziel verfolgt, durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch
Ethernet als Standard im gesamten
Industrieumfeld zu etablieren.
IP-Adresse
Eindeutige Nummerierung der Rechner im Internet. Wird
von TCP/IP benötigt. Die alte Version (IPv4) umfasst
4 Bytes und wird wie folgt notiert: aaa.bbb.ccc.ddd.
Jeder Block kann Werte von 0 ... 255 annehmen.
Die neuere Version (IPv6) umfasst 16 Bytes und erweitert
den erreichbaren Adressraum.
IPX/SPX
Internet Package Exchange/Sequenced Package Exchange. Netzwerkprotokoll,
das von Novell entwickelt wurde. Es erlaubt einen großen
Datendurchsatz im Netz.
ISA
Industry System Architecture. Interner PC-Bus (veraltet)
für Zusatzkarten. Es ist 16 Bit breit.
ISDN
Integrated Service Digital Network. Digitales Netz für
Telefonie und Datenübertragung.
ISO
International Standardization Organisation.
Java
Objektorientierte Programmiersprache.
Java-Applet
Plattformunabhängiger Zwischencode, der aus einem Java-Source-Code
generiert wird. Wird vom Java-fähigen Browser interpretiert
und ausgeführt.
Java-Script
Programmiersprache, die in HTML-Dokumente eingebunden wird
und den Funktionsumfang von HTML erweitert. Der Internet-Explorer
und Netscape können JavaScript von Haus aus interpretieren.
Untermenge der Programmiersprache Java.
JVM
Java Virtual Machine. Software, die einen eindeutig definierten
Prozessor simuliert. Dieser virtuelle Prozessor kann den
Code interpretieren, der durch eine teilweise Compilierung
eines Java-Source-Codes entstanden ist.
L2-Cache
Second Level Cache. Zusatz-Cache zum L1- oder First Level
Cache. Befindet sich auf dem Prozessor und wird mit vollem
Takt betrieben. Bewirkt eine weitere Steigerung der Prozessorgeschwindigkeit.
LAN
Local Area Network. Lokal begrenztes Netzwerk.
LCD
Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige), Kristalle
leuchten selbst nicht, dafür wird i.a. eine Beleuchtung
eingebaut.
LON
Local Operating Network. Offenes Bussystem, das vorwiegend
im Gebäudemanagement eingesetzt wird und Komponenten
der Heizungs-, Klima-, Lüftungstechnik, der Zugangskontrolle,
der Sicherungstechnik usw. vernetzt.
LTE
Long Term Evolution. Globaler Mobilfunkstandard der
4. Generation (4G). Ist mit einer Übertragungsrate
bis zu 300 MBit/s wesentlich schneller als UMTS.
MCSP
Microsoft Certified Solution Provider
MES
Manufacturing Execution Systems
Metadaten
Daten, die am Beginn einer HTML-Datei hinterlegt sind und
Informationen für Browser und Suchmaschinen enthalten.
Diese Daten werden vom Browser nicht dargestellt.
MIDI
Music Instrument Digital Interface, Standard für die Kommunikation
zwischen elektronischen Musikinstrumenten (incl. Soundkarte
des PC's). MIDI-Dateien sind sehr klein, da sie nur die
Noten enthalten. Der eigentliche Klang wird im MIDI-Gerät
erzeugt.
MMX
Multi Media eXtension
Modem
Modulator/Demodulator Gerät, das digitale Signale in hörbare
Frequenzen wandelt, durch das Telefonnetz sendet und wieder
demoduliert
MSN
Multiple Subscriber Number (Mehrfachrufnummer). Mehrstellige
Rufnummern, die Euro-ISDN-Anwendern (DSS1) zur Verfügung
gestellt werden.
Namens-Server
Server im Internet, die DNS-Namen in URL's umwandeln, damit
die gewünschte Seite im Internet über TCP/IP auch gefunden
werden kann.
NDIS-WAN
Über diesen Treiber wird ein ISDN-Adapter in die Netzwerkumgebung
von Windows 95/98 bzw. Windows NT eingebunden. Damit kann
die ISDN-Adapter auch für Internetanbindungen genutzt werden.
NDIS-Treiber unterstützen nur 32-Bit-Software.
NetBEUI
Net-BIOS Extended User Interface. Erweiterung von Net-BIOS,
einfaches Protokoll, das in Windows 95 und Windows NT integriert
ist. Bietet sich für kleinere Netzwerke an. Erlaubt keine
weiteren Konfigurationen.
NNTP
News Network Transfer Protocol. Dienstprotokoll im Internet,
das es ermöglicht, sämtliche Dienste on-line zu nutzen.
Damit ist es möglich, Emails und news on-line zu lesen
und zu beantworten. Setzt auf TCP/IP auf.
NRZI
No Return to Zero Inverted. Verfahren zur seriellen Übertragung
von Datenwörtern. Die einzelnen Bits werden nicht entsprechend
ihres logischen Pegels übertragen, sondern jedes 0-Bit
im Datenwort führt zu einem Pegelwechsel auf der Signalleitung.
Beginnt jede Übertragung per Definition mit einem 0-Bit,
kann der Empfänger das ursprüngliche Datenwort
aus den empfangenen Signalen zurückgewinnen.
NTBA
Netzabschlussgerät für einen Basisanschluss.
Elektronisches Gerät, das bei einem ISDN-Anschluss
den Übergabepunkt vom Netzbetreiber (z. B. Telekom)
zum Telefonsystem des Nutzers darstellt. Der Ausgang
des NTBA ist die S0-Schnittstelle, die eine 4-adriges
Bussystem zur Telefonzentrale oder zu den ISDN-fähigen
Endgeräten des Nutzers darstellt.
ODVA
Open DeviceNet Vendor Assiciation. Verein zur Förderung
der Verbreitung von DeviceNet.
OLE
Object Linking and Embedding. Technik des Windows-Betriebssystems,
die es erlaubt, Daten (Objekte) in andere Dokumente einzufügen
(z. B. Grafiken in Textdokumente).
OPC
OLE for Process Control. Aufbauend auf OLE,
COM/DCOM ist mit OPC ein Standard
geschaffen worden, der die Intergration von Programm- und
Komponentenbausteinen verschiedener Hersteller in einem
PC-System ermöglicht. So kann z. B. ein Leitsystem
über OPC auf Daten von Geräten verschiedener Hersteller
zugreifen, wenn diese OPC-fähige Programmkomponenten
für ihre Geräte bereitstellen.
OPC-Foundation
Open Control Foundation. Verein zur Förderung der Verbreitung
von OPC.
OSD
On Screen Display, Menügeführte Einstellung des Monitors
mit wenigen am Monitor befindlichen Tasten.
OSI-Modell
Open Systems Interconnection Modell. Von der ISO
entwickeltes 7-Schichtenmodell. das die zur Datenübertragung
erforderliche Funktionalität definiert. Folgende Schichten
(Layer) definiert das OSI-Modell:
- Schicht 1: Bitübertragung (Übertragungsmedium,
Schnittstellen)
- Schicht 2: Sicherung (Zugang, Fehlerkorrektur)
- Schicht 3: Vermittlung (Wegewahl, Prioritäten)
- Schicht 4: Transport (Adressen)
- Schicht 5: Kommunikationssteuerung
- Schicht 6: Datendarstellung
- Schicht 7: Anwendung (Dienste)
Partition
Bereich einer Festplatte, der mit einem Laufwerksbuchstaben
angesprochen werden kann.
PCI
Peripheral Component Interconnect. Interner PC-Bus für Zusatzkarten.
Es ist 64 Bit breit und hat eine Taktrate von 66 MHz.
PCMCIA
Personal Computer Memory Card International Association.
Vereinigung, die die Schaffung und Weiterentwicklung eines
Standards für PC-Erweiterungskarten betreibt. Im Fokus
sind dabei kleinformatige Karten, die besonders von Laptops
benötigt werden.
Peer-to-Peer
Gleich zu gleich, Einfaches Netzwerk ohne Sever, alle angeschlossenen
PC's sind gleichwertig. Für kleine Netze ausreichend.
PGP
Pretty Good Privacy. Standard für vertrauliche Emails.
Ist ein Public-Key-Verfahren, bei dem jeder Anwender einen
geheimen und einen öffentlichen Schlüssel besitzt. Je nach
Wahl des Schlüssels können alle oder nur der gewünschte
Empfänger die Email lesen.
PICS
Bewertungsstandard für Bildmaterial im Internet, das nicht
für Kinder und Jugendliche geeignet ist. Können vom Browser
gesperrt werden, wenn diese Seiten einen entsprechenden
Index beinhalten.
PIO-Modus
Programmed In/Out-Modus. Legt fest, wie schnell Daten vom
und zum Laufwerk eines PC's übertragen werden.
Plug-In
Erweiterung zu einem bestehenden Programm (Internet-Browser).
PNO
Profibus Nutzerorganisation. Verein zur Förderung
der Verbreitung von Profibus
und Profinet.
POP
Point of Presence. Hauptrechner der (großen) Dienstanbieter,
die über Hauptleitungen miteinander verbunden sind. Bilden
das Grundgerüst des Internets.
POP2
Post Office Protocol. Dienstprotokoll im Internet zur Übertragung
von Emails. Setzt auf TCP/IP auf.
POP3
Post Office Protocol. Dienstprotokoll im Internet zur Übertragung
von Emails. Setzt auf TCP/IP auf. Dient der Kommunikation
zwischen einem Email-Programm auf dem PC eines Anwenders
und einem Mail-Server, auf dem sich das Postfach dieses
Anwenders befindet (Lesen der Emails aus dem Postfach).
Port
Definiert auf einem Rechner im Internet den Dienst,
den man erreichen möchte (http, ftp, ...). Ports werden
durch numerische Werte zwischen 0 und 1023 beschrieben.
Bestimmte Werte sind fest definiert und weisen eindeutig
auf einen bestimmten Internet-Dienst hin.
Beispiele: http=80, ftp=21.
PPP
Point to Point Protocol. Vereinfachtes TCP/IP Protokoll
(Transportprotokoll) zur Anbindung eines einzelnen PC's
über ISDN oder Modem an den Server eines Unteranbieters
oder POP's. Nachfolger von SLIP. Kann mehrere Dienstprotokolle
eines Anwenders gleichzeitig transportieren.
Profibus
Process Field Bus. Feldbus mit Linientopologie, der
besonders in industriellen Anlagen mit zentralen Automatisierungsgeräten
(z. B. SPS) eingesetzt wird. Man unterscheidet 3 verwandte
Varianten:
- Profibus FMS für universelle Anwendungen
- Profibus PA für branchenorientierte Anwendungen
- Profibus DP für die schnelle Anbindung von
Feldgeräten (z. B. Antriebe, E/A-Baugruppen)
Profinet
Process Field Network. Weiterentwicklung von Profibus
auf der Basis von Ethernet.
ProfiSafe
Profil bei Profibus zur Übertragung
sicherheitsgerichteter Informationen (z. B. Signale von
Überwachungseinrichtungen). Ziel ist, für die
Standard- und die sicherheitsgerichtete Kommunikation nur
einen gemeinsamen Feldbus zu verwenden.
PROM
Programmable Read Only Memory. Programmierbarer Lesespeicher.
Typ eines ROM's, der nach seiner Produktion
mit einem Programmiergerät beschrieben und mit Programcode
oder Daten geladen werden kann.
Proxy
Zwischenspeicher, der sich im Rechner des Internetanbieters
befindet. Beim Zugriff auf Internetseiten wird zuerst
im Proxy nachgeschaut, ob die gesuchte Seite dort
eventuell zwischengespeichert ist. Ist das der Fall,
wird sie aus dem Proxy geholt und geladen. Ist das
nicht der Fall, muss auf den eigentlichen Server,
auf dem sich die Seite im Original befindet, zugegriffen
werden. Der Sinn von Proxys besteht darin, lange Lade-
und damit Wartezeiten zu reduzieren. Zusätzlich verschleiert
der Proxy in Richtung des Internets die internen Adressen
der angeschlossenen Computer (Intranet) und schützt
das Intranet vor Angriffen von außen.
Remote-I/O-System
Binäre oder analoge Ein-/Ausgabegeräte,
die entfernt vom Automatisierungsgerät (z. B.
SPS) angebracht sind und über einen Feldbus mit
der Steuerung kommunizieren. Remote-I/O-Systeme vermindern
den Verdrahtungsaufwand, da anstatt einer Vielzahl
paralleler Kabel nur eine Feldbusleitung bis zum Automatisierungsgerät
verlegt werden muss.
RISC
Reduced Instruction Set Computing. Besonderes Prozessorkonzept,
bei dem Befehle im Prozessor "fest verdrahtet" sind.
RAM
Random Access Memory. Speicher, auf den ein Mikroprozessor
schreibend und lesend (wahlfrei) zugreifen kann. Die im
RAM gespeicherten Daten sind flüchtig und gehen nach
Abschaltung der Versorgungsspannung verloren.
RAS
Remote Access System. System zur Anbindung dezentraler Rechner
an ein Netzwerk.
ROM
Read Only Memory. Speicher, der von Mikroprozessoren nur
gelesen aber nicht beschrieben werden kann. In diesen Speichern
werden unveränderliche Daten wie zum Beispiel der Programmcode
oder Konstanten abgelegt. Das Beschreiben des Speichers
erfolgt entweder bereits bei der Produktion der Speicherbausteine
oder bei PROM's später mit einem
Programmiergerät. Die gespeicherten Daten sind nicht
flüchtig und bleiben auch nach Abschaltung der Versorgungsspannung
erhalten.
Safetybus
p
Feldbus, der speziell für die Realisierung hoher
Sicherheitskategorien entwickelt wurde und zur Vernetzung
von Sicherheitskomponenten dient.
SATA
Serial Advanced Technology Attachment. Serielle Schnittstelle
für Festplatten, Wechselplatten und CD-ROM/DVD-Laufwerke,
die eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung aufbaut und Hot-Plug-fähig
ist.
SCADA
Supervisory Control and Data Aquisition System. Bezeichnung
für Prozeßvisualisierungs- und Datenerfassungssysteme.
SCSI
Small Computer System Interface. Schnelle Schnittstelle
für Festplatten, Wechselplatten, Drucker, CD-ROM-Laufwerke.
Die Schnittstelle ist intelligent (eigener Rechner) und
verwaltet die angeschlossenen Geräte selbständig und belastet
den Hauptprozessor nur gering.
SCSI-Hostadapter
Small Computer System Interface. Einsteckkarte im PC, die
den Datenaustausch mit den angeschlossenen Geräten
verwaltet.
SCSI-ID-Nummer
Nummer, mit dem der Computer jedes Gerät in der SCSI-Kette
eindeutig identifizieren kann. Da maximal 7 Geräte an SCSI
angeschlossen werden können, existieren nur die Nummern
1 bis 7. 7 ist meist für den SCSI-Adapter reserviert.
SERCOS
Serial Realtime Communication System. Digitale Schnittstelle
zur Kommunikation zwischen Steuerungen und Antrieben auf
Basis eines Lichtwellenleiter-Ringes.
Server
Computer innerhalb eines Netzwerkes, der Informationen,
Programme und Dateien anderen Computern, den Clients zur
Verfügung stellt.
Setup
Spezielles Programm auf einem PC, mit dem die Parameter
des BIOS gesetzt bzw. geändert werden. Ist fester Bestandteil
des BIOS.
SLIP
Serial Line Internet Protocol. Vereinfachtes TCP/IP Protokoll
(Transportprotokoll) zur Anbindung eines einzelnen PC's
über ISDN oder Modem an den Server eines Unteranbieters
oder POP's. Vorgängerprotokoll zu PPP. Kann mehrere Dienstprotokolle
eines Anwenders gleichzeitig transportieren.
SMTP
Simple Mail Transport Protocol. Dienstprotokoll im
Internet zur Übertragung von Emails. Setzt auf TCP/IP
auf. Dient der Weitergabe von Emails zwischen Rechnern,
bis sie im Postfach des Empfängers ankommen. Dort
wird sie mit dem POP3-Protokoll abgeholt. SMTP-Server
können nicht mit einem Passwort geschützt werden.
SOF
Start of Frame. Definierte Bitfolge bei einer seriellen
Datenübertragung, der den Beginn eines seriellen Übertragungszyklusses,
der mehrere Telegramme enthalten kann, anzeigt.
SOP
Start of Packet. Definierte Bitfolge, die den Beginn eines
einzelnen seriellen Datentelegramms anzeigt.
Suchmaschine
Datenbank zur Erfassung von Internetseiten. Aktualisiert
sich über Suchmechanismen laufend selbst und
stellt Interessenten über eigene Websites ihren Inhalt
zur Verfügung.
Switch
Verbindungsstück in einem Kommunikationsnetzwerk, das
in Abhängigkeit von Telegrammadressen oder zeitlichen
Bedingungen Verbindungen innerhalb eines Netzwerkes herstellt.
Oft sind an einem Switch 4 oder 8 Teilnehmer angeschlossen.
Im Gegensatz zum Hub leitet der Switch
Telegramme nicht einfach "blind" an alle erreichbaren
Teilnehmer weiter sondern stellt aktiv Verbindungen zwischen
den betroffenen Teilnehmern oder Netzsegmenten her.
Im Gegensatz zur Bridge koppelt der
Switch keine Teilnehmer in physikalisch unterschiedlichen
Netzwerken.
TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol. Transportprotokoll
für die Kommunikation zwischen Rechnern. Grundlegendes Protokoll
im Internet. Auf TCP/IP setzen die verschiedenen Internetdienste
auf. Kann mehrere Dienstprotokolle verschiedener Anwender
gleichzeitig transportieren.
Telnet
Dienstprotokoll im Internet. Setzt auf TCP/IP auf. Gestattet
den direkten Zugriff auf andere Rechner.
TFT
Thin Film Transistor Wird als Film auf eine Glasplatte gedruckt
und in TFT-(Flach-)Bildschirmen eingesetzt.
Treiber
Programme, die die Befehle des Betriebssystems in Kommandos
für eine spezielle Hardware übersetzen. Sie bilden das Bindeglied
zwischen Betriebssystem und den Hardwarekomponenten wie
Festplatten, CD-ROM-Laufwerken, Druckern usw.
True Color
Bedeutet, dass jeder Punkt 16,7 Millionen verschiedene
Farben annehmen kann.
Twisted Pair
Paarweise verdrilltes Kabel zum Aufbau von Computernetzwerken.
Anschluss erfolgt mit Western-Steckern.
Ultra DMA 33
Direct Memory Access (33 MHz). Der Datenaustausch zwischen
Komponenten (Festplatte, CD-ROM, DVD ...) und Arbeitsspeicher
erfolgt dabei ohne Beteiligung des Hauptprozessors, was
zu einer Senkung der Prozessorbelastung führt.
UMTS
Universal Mobile Telecommunications Systems. Globaler
Mobilfunkstandard der 3. Generation (3G). Ist mit
einer Übertragungsrate bis zu 384 kBit/s wesentlich
schneller als GSM. Die hohe Übertragungsgeschwindigkeit
ermöglicht die Breitbandnutzung. Daten, Bilder und
Sprache können gleichzeitig übertragen werden.
UPnP
Universal Plug and Play. Standard von Microsoft
URL
Uniform Resource Locator. Vollständige Angabe, um ein Dokument
im Internet zu finden. Enthält neben der IP-Adresse weitere
Angaben wie Dienst/Protokoll, Port, Pfad des Dokumentes
auf dem Server, Dokumentenname.
Aufbau: Dienstprotokoll://host.domain:port/pfad/datei.
USB
Universal Serial Bus. Bus zum Verbinden externer Geräte
(Drucker, Maus ...) mit dem PC. Externe Geräte können im
eingeschalteten Zustand des PC's gesteckt und entfernt werden.
VBA
Visual Basic for Applications. In Microsoft-Office-Programme
eingebettete Programmiersprache zur Erweiterung des Funktionsumfanges
der Office-Programme. An Visual Basic angelehnt.
VBScript
Visual Basic Script. Programmiersprache, die in HTML-Dokumente
eingebunden wird und den Funktionsumfang von HTML erweitert.
Kann nicht von allen Browsern interpretiert werden. Untermenge
der Programmiersprache Visual Basic.
Visual Basic
Programmiersprache von Microsoft für die Erstellung
objektorientierter PC-Programme.
VRML
Virtual Reality Modeling Language
VxD
Virtueller Gerätetreiber unter Windows 95 oder 98, der die
Dateiendung .vxd hat. Dieser Gerätetreiber verwaltet die
Systemressourcen wie Hardwarekomponenten oder installierte
Software. So können mehrere Anwendungen auf die selbe Ressource
zugreifen. Das x gibt an, um welche Art von Gerät es sich
handelt (z. B. d für "display").
WAP
Wireless Application Protocol. Ermöglicht den Abruf
von Internetseiten mittels Handy.
WWW
World Wide Web. Teil des Internets, das auf Hypertext-Dokumenten
basiert. Diese sind mit Browsern gut darstellbar. Über Links
kann zwischen verschiedenen Dokumenten gewechselt werden.
Das Auswendiglernen der URL's entfällt, damit ist das WWW
sehr anwenderfreundlich und auch für "Nichtinsider" intuitiv
bedienbar. Dienst im Internet.
XML
Extensible Markup Language. Metasprache zur Definition von
Markup-Sprachen. XML bietet die Möglichkeit, eigene
Datenstrukturen für verschiedene Anwendungen zu definieren.
XML definiert die verwendeten Daten inhaltlich, während
HTML die Darstellung der Daten beschreibt.
Mit der Definition von Datenstrukturen entsteht eine zugeschnittene
Markup-Sprache, die auch als XML-Applikation bezeichnet
wird.
Beispiel:
Der Eintrag <Temperatur Unit="Celsius">40</Temperatur>
spezifiziert eine Temperatur von 40°C.
XSL
Extensible Stylesheet Language. Beschreibungssprache, die
festlegt, wie die in XML definierten
Datenstrukturen darzustellen sind. Mit Hilfe von XSL lassen
sich die Inhalte einer XML-Datei in HTML
umwandeln und in Browsern darstellen.
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