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Glossar Informationstechnik

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Stichwortverzeichnis

.386
1TR6-Protokoll
ActiveX
ADSL
AGP
ANSI
API
Arbitrierung
Arcnet
ASCII
ASi
ASP
AT
ATA
AUG
Backbones
Baud
BIOS
Bitbus
Bit Stuffing
Bluetooth
BNC
Boot-CD

Boot-Diskette
Booten
Bridge
Browser
Bus
Cache
Call-E
CAN
CANopen
CAPI
CASE
CAT

CGI
CIA
Client
Codecs
COM/DCOM
ControlNet
Cookie
Crawler
CRC
CSMA/CD
CTDMA

DECT
DeviceNet
DDE
DEE
DFÜ
DirectX
DNS
Domain
DSS1-Protokoll
DTM
DÜE
Duplex
EAZ
ECM
EEPROM
EFT
EIB
EIDE
EISA
Embedded Systems
EOF
EOP
EPC
EPROM
ERP
ESPRIT
Ethernet
FCC
FDMA
FDT
Feldbus
FDISK
Fieldbus Foundation
Firewall
Firmware
FPU
FSK
FTP
FTP
G3
G4
Gopher
GPRS
GPS
GSD
GSM
GUI

Halbduplex
Hamming-Distanz
Handshake
Host-PC
Hot Spot
HSP
HTML
HTTP
Hub
I/O-Adresse
IDA
IDE
IEC 61850
Image
inf-Datei
Interbus
Interbus Club
Interrupt
IO-Link
IOANA
IP-Adresse
IPX/SPX
ISA
ISDN
ISO
Java
Java-Applet
Java-Script
JVM
L2-Cache
LAN
LCD
LON
LTE
MCSP
MES
Metadaten
MIDI
MMX
Modem
MSN

Namens-Server
NDIS-WAN
NetBEUI
NNTP
NRZI
NTBA
ODVA
OLE
OPC
OPC-Foundation
OSD
OSI-Modell
Partition
PCI
PCMCIA
Peer-to-Peer
PGP
PICS
PIO-Modus
Plug-In
PNO
POP
POP2
POP3
Port
PPP
Profibus
Profinet
ProfiSafe
PROM
Proxy
RAM
RAS
Remote-I/O-System
RISC
ROM

Safetybus p
SATA
SCADA
SCSI
SCSI-Hostadapter
SCSI-ID-Nummer
SERCOS
Server
Setup
SLIP
SMTP
SOF
SOP
Suchmaschine
Switch
TCP/IP
Telnet
TFT
Treiber
True Color
Twisted Pair
Ultra DMA 33
UMTS
UPnP
URL
USB
UTP
VBA
VBScript
Visual Basic
VRML
VxD
WAP
WWW
XML
XSL

 

.386
16-Bit Gegenstück zu den 32-Bit-Treibern (.vxd) unter Windows 95 und 98.

1TR6-Protokoll
Nationales D-Kanal-Protokoll der Deutschen Telekom AG (nationales ISDN).

ActiveX
Microsoft-Standard, der 1996 eingeführt wurde. Methode zur Implementierung von Steuerelementen (Controls) in Anwendungsprogrammen und Webseiten.

ADSL
Asymmetric Digital Subscriber Line. Sehr schnelle Kommunikationstechnik zur Anbindung von PC's über vorhandene Telefonleitungen an einen Zugangsprovider (z. B. Internetprovider). Die Daten werden asymmetrisch, d. h. vom Provider zum PC schneller als vom PC zum Provider übertragen.

AGP
Accellerated Graphics Port. AGP-Grafikkarten werden mit einem leistungsfähigen Spezialbus versorgt, der eine Taktfrequenz von 133 MHz hat. Gegenüber PCI-Karten wird damit eine wesentlich höhere Durchsatzrate erreicht.

ANSI
American National Standard Institute. Nichtkommerzielle Organisation, 1918 gegründet. Ihr gehören Unternehmen und Arbeitsgruppen an, die sich mit der Entwicklung freiwilliger Standards befassen.

API
Application Programming Interface. Softwareschnittstelle eines Betriebssystems oder eines Anwenderprogrammes, über die Programmerweiterungen mit dem Betriebssystem oder dem Anwenderprogramm kommunizieren können. Die API stellt eine Sammlung von Unterprogrammen (z.B. zum Drucken und Speichern von Daten) dar, die von der Erweiterung aufgerufen werden können.

Arbitrierung
Verfahren zur Steuerung von Zugriffsrechten auf Busse. Durch die Arbitrierung wird eine Datenkollision bei gleichzeitigen Zugriffen mehrerer Master auf einen Bus vermieden.

Arcnet
Feldbus für industrielle Anwendungen.

ASCII
American Standard Code for Information Interchange. Code zur Darstellung alpha-numerischer Zeichen. Verwendet werden 7 Bit.

ASi
Actuator Sensor Interface. Einfaches 2-adriges Bussystem zur Anbindung von Sensoren und Aktoren an Automatisierungsgeräte (z. B. SPS). Die Stromversorgung (24 V) und die Kommunikation werden über die selben Leitungen geführt. Ziel von ASi ist, den Verdrahtungsaufwand für den Anschluss von Sensoren und Aktoren zu senken.

ASP
Active Server Page. Web-Seite mit eingebauten Programmen, die auf einem Web-Server laufen. Kann an der Dateiendung .asp erkannt werden. Wird eine Active Server Page von einem Browser angesprochen, läuft auf dem Web-Server automatisch ein Programm, z. B. eine Datenbankabfrage ab.

AT
Advanced Technology. Kennzeichnet eine Generation von PC's.

ATA
AT Attachment. Ist die ursprüngliche Schnittstelle, über die der Festplatten-Controller eines PC's mit der Hauptplatine verbunden ist. Ist mit der IDE-Schnittstelle identisch.

AUG
Arcnet User Group. Verein zur Förderung der Verbreitung und der Standardisierung von Arcnet.

Backbones
Hauptleitungen, über die die Hauptrechner der (großen) Dienstanbieter im Internet miteinander verbunden sind.

Baud
Bits pro Sekunde. Maßeinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit in Kommunikationsleitungen.

BIOS
Basic Input Output System. Mini-Betriebssystem, das auf unterster Ebene die Kommunikation zwischen den einzelnen Hardware-Komponenten des PC's regelt. Es befindet sich immer auf einem oder mehreren Speicherbausteinen, die auch nach Ausschalten des Rechners ihren Inhalt behalten. Prinzipiell sorgt das BIOS dafür, dass jedes Betriebssystem mit der Hardware des PC's kommunizieren kann.

Bitbus

Bit Stuffing
Verfahren zur seriellen Übertragung von Datenwörtern in Kombination mit NRZI. Dabei wird nach 6 aufeinanderfolgenden 1-Bits zwangsweise ein 0-Bit eingefügt und damit ein Signalwechsel auf der Datenleitung erzwungen. Der Empfänger muss das eingefügt 0-Bit aus seinen Empfangsdaten wieder entfernen.

Bluetooth
Von einem Firmenkonsortium entwickeltes Betriebssystem zur drahtlosen Vernetzung von Komponenten im Umkreis von einigen hundert Metern. Die Komponenten melden sich selbständig mit ihrem Funktionsumfang im Netzwerk an.

BNC
British Naval Connector. Steckverbinder für Koaxialkabel.

Boot-CD
Spezielle CD, die das Betriebssystem enthält. Falls die Festplatte beschädigt oder fehlerhaft ist, kann mit dieser CD der Rechner hochgefahren werden.

Boot-Diskette
Spezielle Diskette, die das Betriebssystem enthält. Falls die Festplatte beschädigt oder fehlerhaft ist, kann mit dieser Diskette der Rechner hochgefahren werden.

Booten
Selbsttest und Ladevorgang für das Betriebssystem. Läuft nach dem Einschalten eines Computers ab.

Bridge
Verbindungsstück zwischen physikalisch unterschiedlichen Kommunikationsnetzwerken. Ermöglicht den Aufbau von Kommunikationsbeziehungen zwischen unterschiedlichen Netzen. Sie übernimmt die Filterung der Daten in Abhängigkeit von der Zieladresse, die zeitliche Synchronisierung und Adressanpassungen beim Übergang von einem Netz in das andere.
Die Bridge verfügt im allgemeinen über 2 Anschlüsse für die unterschiedlichen Netzwerke.

Browser
Programm, mit dem Datenmengen visualisiert und nach Informationen durchsucht werden können. Im Bezug auf das Internet handelt es sich um plattformabhängige Software, die HTML-Dateien interpretiert.

Bus
Allgemeine Bezeichnung für einen Kommunikationsweg, der mehrere Kommunikationsteilnehmer auf die gleiche physikalische Weise miteinander verbindet, Kommunikationsteilnehmer selektieren und Zugriffskonflikte auflösen kann. Besondere Bedeutung in der Automatisierungstechnik haben die Feldbusse.

Cache
Schneller Zwischenspeicher für Daten und Befehle, die der Prozessor mit großer Wahrscheinlichkeit als nächstes anfordern wird. Da diese dann besonders schnell zur Verfügung stehen, steigt die Performance des PC's spürbar.

Call-E
Projektierungsdatenbank, die für OPC verwendet wird und von der Open Control Foundation spezifiziert wurde.

CAN
Controller Area Network. Feldbus für industrielle Anwendungen besonders im Maschinen-, Geräte- und Automobilbau.

CANopen
Applikationsschicht 7 nach OSI-Modell für CAN. Mit CANopen werden die Reaktionen verschiedener Gerätetypen (z. B. Antriebe) am CAN-Bus definiert. Damit soll erreicht werden, dass sich Geräte unterschiedlicher Hersteller am CAN-Bus gleich verhalten und diese Geräte am Bus gemeinsam betrieben bzw. gegenseitig ausgetauscht werden können.

CAPI
Common ISDN Application Programming Interface. Softwareschnittstelle zwischen dem Hardwaretreiber für einen ISDN-Adapter und dem Applikationsprogramm in einem PC.
Version 1.1: nationales ISDN
Version 2.0: Euro-ISDN

CASE
Computer Aided Software Engineering.

CAT
Catagory for Network cables. Klassifizierung von Netzwerkkabeln

  • CAT 1: Kabel für analoge Sprachübertragung und Übertragungen von weniger als 1 MBit/s, Übertragungsfrequenzen bis 0,1 MHz
  • CAT 2: Übertragungen bis 4 MBit/s, Übertragungsfrequenzen 1 - 1,5 MHz, mittlere Entfernungen
  • CAT 3: Übertragungen bis 10 MBit/s, Übertragungsfrequenzen bis 16 MHz, UTP-Kabel, z. B. geeignet für 10Base-T-Ethernet bis 100 m
  • CAT 4: Übertragungen bis 20 MBit/s, Übertragungsfrequenzen bis 16 MHz, UTP-Kabel
  • CAT 5: Übertragungen bis 100 MBit/s, Übertragungsfrequenzen bis 20 MHz, z. B. geeignet für Langstrecken-100Base-T-Netzverbindungen
  • CAT 6: Übertragungen bis 250 MBit/s, Übertragungsfrequenzen bis 250 MHz, z. B. geeignet für Multimedia
  • CAT 7: Übertragungen bis 1 - 10 GBit/s, Übertragungsfrequenzen bis 600 MHz, Für Übertragungen mit 10 GBit/s müssen anstatt der üblichen RJ-45 Stecker GG-45 Stecker eingesetzt werden.

Die Übertragungsrate wird wesentlich von der Art der Abschirmung bestimmt. Folgende Schirmungen werden unterschieden

  • UTP: Unshielded Twisted Pair, ungeschirmte Leitung mit paarweise verdrillten Leitern
  • S/UTP: Screened/Unshielded Twisted Pair, wie UTP mit zusätzlichem Außenschirm aus Drahtgeflecht
  • F/UTP: Foiled/Unshielded Twisted Pair, wie UTP mit zusätzlichem Außenschirm aus metallischer Folie
  • SF/UTP: Screened+Foiled/Unshielded Twisted Pair Pair, wie UTP mit zusätzlichem Außenschirm aus Drahtgeflecht und metallischer Folie
  • FTP: Foiled Twisted Pair, Leitung mit paarweise verdrillten Leitern und Schirm um die Adernpaare
  • S/FTP: Screened Foiled Twisted Pair, wie FTP mit zusätzlichem Außenschirm aus Drahtgeflecht
  • F/FTP: Foiled Twisted Pair, wie FTP mit zusätzlichem Außenschirm aus metallischer Folie
  • SF/FTP: Foiled Twisted Pair, wie FTP mit zusätzlichem Außenschirm aus Drahtgeflecht und metallischer Folie

CGI
Common Gateway Interface.

CiA
CAN in Automation. Verein zur Förderung der Verbreitung von CAN.

Client
Computer innerhalb eines Netzwerkes, der Informationen, Programme und Dateien von einem zentralen Computer, dem Server, abruft.

Codecs
Komprimierungs- und Dekomprimierungsverfahren, die dafür sorgen, dass Multimedia-Dateien nicht zu groß aber trotzdem qualitativ gut sind.

COM/DCOM
Component Object Model/Distributed Component Object Model. Funktionalität des Betriebssystems Windows, die es erlaubt, Softwarefunktionen zu kapseln und in verschiedene Programme einzubinden. Viele Funktionen (Komponenten) müssen deshalb nur einmal entwickelt, können aber immer wieder verwendet werden. Bei DCOM können die verschiedenen Komponenten in einem Netzwerk verteilt und müssen nicht zwangsläufig alle auf einem PC installiert sein.

ControlNet
Offenes Steuerungsnetzwerk für industrielle Anwendungen, das die deterministische Übertragung von zeitkritischen Daten ermöglicht.

Cookie
Cookies sind Identifikationsdaten, die vom Internet-Browser auf der Festplatte des Nutzers abgelegt und bei Bedarf von einem Web-Server zurückgelesen werden können. Sie ermöglichen die Identifikation des Nutzers. Diese Identifikation ist nötig, da viele Provider den Nutzern beim Einloggen ins Internet eine freie IP-Adresse zuordnen und damit die IP-Adresse nicht als Identifikationsmerkmal verwendet werden kann.

Crawler
Programm, dass von Suchmaschinenbetreibern verwendet wird, um das Internet zu durchsuchen und HTML-Dateien zu katalogisieren.

CRC
Cyclic Redundancy Check. Sicherungsverfahren bei der Datenübertragung. Dabei werden die gesendeten Daten logisch oder mathematisch miteinander verknüpft und das Ergebnis mit übertragen. Auf der Empfängerseite werden die gleichen Operationen mit den empfangenen Daten ausgeführt und das berechnete Ergebnis mit dem vom Sender empfangenen Ergebnis verglichen. Stimmen beide Ergebnisse überein, war die Datenübertragung fehlerfrei.

CSMA/CD
Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection. Zugriffsverfahren in Netzwerken, bei dem jeder Teilnehmer laufend prüft, ob im Netzwerk gerade Datenübertragen werden. Ist das nicht der Fall, kann jeder Teilnehmer mit der Sendung von Daten beginnen. Starten mehrere Teilnehme gleichzeitig mit der Übertragung, wird das von den Teilnehmern erkannt und sie brechen den Sendevorgang ab. Nach einer zufällig gewählten Zeitspanne überprüfen die sendewilligen Teilnehmer erneut, ob das Netzwerk frei ist und starten ggf. einen neuen Sendeversuch. Die Datenübertragung erfolgt damit zeitlich nicht determiniert. CSMA/CD wird bei Ethernet eingesetzt.

CTDMA
Concurrent Time Domain Multiple Access. Zugriffsverfahren in Netzwerken, bei dem jedem Teilnehmer zyklisch ein Zeitabschnitt für die Übertragung seiner Daten eingeräumt wird. In diesem Zeitabschnitt dürfen keine anderen Teilnehmer senden.

DECT
Digital European Cordless Telecommunication. Standard für schnurlose Telefone.

DeviceNet
Feldbus auf der Basis von CAN. Stark verbreitet im amerikanischen Wirtschaftsraum.

DDE
Dynamic Data Exchange. Standardisierte Schnittstelle für den Datenaustausch zwischen Computern mit Windows-Betriebssystem. Der DDE-Client (Abnehmer der Daten) fordert Daten vom DDE-Server (Lieferant der Daten) an.

DEE
Daten End Einrichtung. Gerät, das bei einer Datenübertragung der Endverbraucher der Daten ist (also der Empfänger, z. B. ein PC). Begriff wird bei Datenübertragungen über Modem verwendet.

DFÜ
Datenfernübertragung. Softwarekomponente in Windows-PC's, die den Verbindungsaufbau z. B. über ein angeschlossenes Modem realisiert.

DirectX
Spiele-Schnittstelle von Microsoft, mit der die Leistungsfähigkeit der Hardware besser ausgenutzt werden kann.

DNS
Domain Name System. System, nach dem Rechner, die über eine IP-Adresse verfügen, mit Namen versehen werden. Die einzelnen Bestandteile des Namens werden durch Punkte getrennt. Von links nach rechts nimmt die "Vergröberung" zu.

Domain
Logisch zusammengehörender Bereich des Internets. Zum Beispiel haben größere Firmen ihre eigene Domain mit einem eigenen Domainnamen. Innerhalb der Domain gibt es verschiedene Host's, die wiederum eigene Namen haben. Hinter einem host.domain verbirgt sich ein Computer (Server).

DSS1-Protokoll
Standardisiertes europäisches D-Kanal-Protokoll (Euro-ISDN).

DTM
Device Type Manger. Gerätespezifischer Treiber, der als ActiveX-Komponente in ein Engineeringtool eingebunden wird. Die FDT-Spezifikation definiert die Schnittstelle zwischen dem gerätespezifischen DTM und dem Engineeringtool.

DÜE
Daten Übertragungseinheit. Gerät, das bei einer Datenübertragung als Zwischenstation arbeitet (z. B. ein Modem)

Duplex
Übertragungsverfahren, bei dem Informationen gleichzeitig in beide Richtungen übertragen werden.

EAZ
Endgeräteauswahlziffer. Einstellige Ziffer, die an die Rufnummer angehängt wird, welche dem nationalen ISDN-Teilnehmer (1TR6) von der Deutschen Telekom AG zur Verfügung gestellt wird. Sie kann zur Auswahl am S0-Bus verwendet werden.

ECM
Error Correction Mode. Spezielle Übertragungsart für Daten, bei der Zusatzinformationen (Prüfsummen) mitgesendet werden. Anhand der Prüfsummen wird erkannt, ob die angekommenen Daten korrekt sind. Bei Auftreten eines Fehlers wird das entsprechende Datenpaket noch einmal angefordert.

EEPROM
Electrically Erasable Programmable Read Only Memory. Elektrisch löschbarer programmierbarer Lesespeicher in Mikroprozessorsystemen. Bestimmte Ausprägung von EPROM's, deren Inhalt durch Anlegen elektrischer Signale gelöscht werden kann. Das Löschen und Wiederbeschreiben erfolgt deshalb direkt auf der Leiterplatte durch den Mikroprozessor selbst. Damit sind diese Speicherbausteine keine echten "Nur-Lese-Speicher" mehr.

EFT
Eurofiletransfer. Dateiübertragungsverfahren, das auf der Euro-Norm ETS 300 075 basiert. Anwendungsprogramme von verschiedenen Herstellern können miteinander kommunizieren, soweit diese das ETS 300 075-Protokoll unterstützen. Innerhalb der CAPI's wird dieses Protokoll durch die ISO 8208 beschrieben.

EIB
Europäischer Installationsbus. Bus für die Elektroinstallation in Gebäuden.

EIDE
Enhanced Integrated Device Equipment. Erweiterung der herkömmlichen IDE-Schnittstelle, so dass auch Festplatten mit mehr als 504 MB adressiert werden können.

EISA
Expanded Industry System Architecture. Auf 32 Bit erweiterter ISA-Bus.

Embedded Systems
Bezeichnung für EDV-Systeme, die aus Mikroprozessoren mit entsprechender Peripherie bestehen und in Geräte integriert/eingebettet sind. Diese Systeme haben einen festen Funktionsumfang, der in ihrer Firmware hinterlegt ist und treten nach außen im allgemeinen nicht in Erscheinung.

EOF
End of Frame. Leitungszustand bei einer seriellen Datenübertragung, der das Ende eines seriellen Übertragungszyklusses, der mehrere Telegramme enthalten kann, anzeigt. Im allgemeinen ist das EOF als ein Zeitraum ohne Busaktivitäten definiert.

EOP
End of Packet. Definierte Bitkombination oder Leitungszustand bei einer seriellen Datenübertragung, die das Ende eines seriellen Datentelegramms anzeigen.

EPC
Embedded PC. PC, der in ein Gerät integriert (eingebettet) ist.

EPROM
Erasable Programmable Read Only Memory. Löschbarer programmierbarer Lesespeicher in Mikroprozessorsystemen. Bestimmte Ausprägung von PROM's, deren Inhalt gelöscht werden kann. Der Löschvorgang erfolgt zum Beispiel durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht. Anschließend können diese Speicher neu mit Programmcode und Daten geladen werden.

ERP
Enterprise Resource Planning. Software zum Controlling und zur Steuerung von Unternehmensprozessen. Typischer Vertreter: SAP Rx

ESPRIT
European Strategic Program for Research in Information Technologies.

Ethernet
Weit verbreitetes Bussystem zur Vernetzung von Bürocomputern in einem LAN. Ist standardisiert und verwendet das CSMA/CD-Verfahren.
Inzwischen wird Ethernet als Basis für viele Feldbusse verwendet. Im allgemeinen werden die Teilnehmer dann über Switche an Ethernet angebunden, so dass eine kollisionsfreie Datenübertragung möglich ist. Über spezielle Switche kann sogar Echtzeitfähigkeit erreicht werden.

FCC
Federal Communications Commission. Regierungsbehörde der USA für Telekommunikationsangelegenheiten.

FDISK
Mit diesem Befehl wird vor dem ersten Gebrauch die Festplatte partitioniert. Dabei wird ein Inhaltsverzeichnis auf die Festplatte geschrieben.

FDMA
Frequency Division Multiple Access. Verfahren, bei dem in einem Kommunikationskanal auf mehrere Frequenzbänder (wechselnd) zugegriffen wird.

FDT
Field Device Tool. Spezifikation für eine Softwareschnittstelle. Über diese Softwareschnittstelle können Hersteller ihre gerätespezifischen Softwaretools (unter Verwendung eines DTM's) in ein übergreifendes Engineeringtool einbinden. Das übergreifende Engineeringtool nutzt für die Kommunikation mit den Automatisierungs- und Feldgeräten Profibus.

Feldbus
Serielle Kommunikationsverbindung, die Feldgeräte (Antriebe, Steuerungen, Schalter etc.) miteinander koppelt und den Datenaustausch zwischen den Feldgeräten ermöglicht. Feldbusse unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Physik, ihrer Topologie, ihrer Zugriffsmechanismen, ihrer Protokolle und ihrer zu transportierenden Daten.

Fieldbus Foundation
Protokoll für die Kommunikation zwischen Steuerungssystemen und Feldgeräten.

Firewall
Kombination aus Soft- und Hardware, die ein abgegrenztes Netzwerk (z. B. ein Intranet) vor dem unberechtigten Zugriff aus dem Internet schützt. Bietet keinen Schutz vor Computerviren.

Firmware
Software, die als fester Bestandteil in Geräten enthalten ist. Firmware ist durch den Anwender im allgemeinen nicht änderbar.

FPU
Floating Point Unit. Teil eines Mikroprozessors, der Gleitkommaoperationen ausführt und der beschleunigten Bearbeitung mathematischer Operationen dient.

FSK
Frequency Shift Keying. Verfahren, bei dem die Binärsignale "low" (0) und "high" (1) auf verschiedene Trägerfrequenzen abgebildet werden.

FTP
File Transfer Protocol. Dienstprotokoll im Internet zur Übertragung von Dateien. Setzt auf TCP/IP auf.

G3
Technischer Standard für analoge Faxgeräte (bis 33,6 kB). Nur Geräte gleichen Standards können sich miteinander verständigen.

G4
Technischer Standard für ISDN-Faxgeräte. Nur Geräte gleichen Standards können sich miteinander verständigen.

Gopher
Internetdienst zum Suchen von Dateien.

GPRS
General Packet Radio Service. Dienst zur paketorientierten Datenübertragung in GSM-Netzen.

GPS
Global Positioning System. Sattelitengestütztes Navigationssystem, bei dem mehrere Satteliten Signale zur Erde senden, die von einem Empfänger ausgewertet und zur Bestimmung der aktuellen Position und Geschwindigkeit verwendet werden.

GSD
Gerätestammdatei. Beschreibt die busspezifischen Eigenschaften eines Teilnehmers am Profibus. Die GSD wird benötigt, um einen Teilnehmer am Bus im Engineeringtool projektieren zu können.

GSM
Global System for Mobile Communications. Zellulares Telekommunikationssystem der 2. Generation (2G) mit 220 kBit/s, das die analoge Telefonie (1. Generation, 1G) abgelöst hat.

GUI
Graphical User Interface.

Halbduplex
Übertragungsverfahren, bei dem Informationen im Gegensatz zu "Duplex" nicht gleichzeitig sondern nacheinander in beide Richtungen übertragen werden.

Hamming-Distanz
Wird als Maß für die Übertragungssicherheit in digitalen Kommunikationssystemen verwendet. Sie beschreibt, in wie vielen Bitpositionen sich die Binärwörter eines Wortvorrates voneinander unterscheiden. Ab einer Hamming-Distanz von 2 können Übertragungsfehler erkannt und ab 3 korrigiert werden. Die Erhöhung der Hamming-Distanz erfolgt durch Erweiterung der eigentlichen Daten-Bits durch zusätzliche Kontroll-Bits.
Beispiel:
Bei Verwendung von ASCII-Code unterscheiden sich die Worte (8 Bit), die ein Zeichen darstellen, in einem Bit. ASCII-Code hat damit eine Hamming-Distanz von 1. 1-Bit-Übertragungsfehler können nicht erkannt werden, da jede 1-Bit-Änderung zu einem neuen gültigen Zeichen führt. Bei Darstellung der ASCII-Code-Zeichen mit 9 Bits ergibt sich eine Hamming-Distanz von 2 und 1-Bit-Übertragungsfehler können erkannt werden. Bei Verwendung von 10 Bits erreicht man eine Hamming-Distanz von 3 und 1-Bit-Übertragungsfehler können erkannt und korrigiert werden.

Handshake
Verfahren zur Synchronisation der Datenübertragung bei azyklischer Kommunikation. Sender und Empfänger signalisieren, wenn sie neue Daten senden bzw. empfangen können.

Host-PC
PC, der Informationen anderen PC's zur Verfügung stellt.

Hot Spot
Sensitives Element in einer Grafik oder einem HTML-Dokument, das beim Anklicken mit der Maus eine Aktion auslöst.

HTML
Hyper Text Markup Language. Dokumentenbeschreibungssprache, die die logischen Strukturen eines Dokumentes beschreibt. Die Dokumente bestehen auch reinem ASCII-Text und sind damit plattformunabhängig.
Beispiel:
Mit <table> ... </table> wird eine Tabelle beschrieben.
<p> leitet einen Absatz ein.

HSP
Hardware Suppport Package. Softwarepaket, das in einem Projektierungstool nachinstalliert werden kann und den Katalog der verwendbaren Baugruppen erweitert. Z. B. können so in einem Projektierungstool für speicherprogrammierbare Steuerungen neue Ein-/Ausgabebaugruppen in den Katalog der verfügbaren Baugruppen aufgenommen und in neuen Projekten verwendet werden.

HTTP
Hyper Text Transport Protocol. Dienstprotokoll im Internet für das World Wide Web. Ermöglicht die Übertragung von HTML-Seiten, Grafiken, Sounds usw. Setzt auf TCP/IP auf.

Hub
Verteilerkasten in einem Kommunikationsnetzwerk, der die vom Hauptrechner kommende Netzleitung auf mehrere Anschlüsse verteilt. Über diese Anschlüsse können weitere Computer in das hierachisch strukturierte Netz eingebunden werden.

I/O-Adresse
Eine I/O-Adresse gibt an, über welchen Speicherbereich der Prozessor mit einem Gerät Daten austauschen kann. Damit der Austausch klappen kann, darf sich in einem bestimmten Speicherbereich immer nur ein Gerät angesprochen fühlen.

IDA
Interface for Distributed Automation. Schnittstellenspezifikation für verteilte Automatisierung auf der Basis von Ethernet, die von einer Gruppe von Unternehmen erarbeitet wurde. Spezifiziert werden die Kommunikationsschichten oberhalb TCP/UDP/IP sowie die Programmierschnittstellen für die Konfiguration der verteilten Automatisierung.

IDE
Integrated Device Equipment. Interne PC-Schnittstelle, z.B. für den Anschluß von Festplatten.

IEC 61850
Die IEC 61850 bezeichnet eine internationale Norm, in der die Datenübertragung zwischen energietechnischen Komponenten und einem Leitsystem standardisiert ist.
Die Komponenten werden herstellerundabhängig mit vordefinierten Datenmodellen beschrieben. Die Kommunikation über IEC 61850 ist der Applikationsschicht zu zuordnen und verwendet TCP/IP als unterlagertes Protokoll. Der Telegrammaufbau erfolgt nach der Manufacturing Messaging Specification (MMS).

Image
Genaues Abbild der Daten.

inf-Datei
Programmdatei, die unter Windows Software installiert. Aktivierung erfolgt mit rechter Maustaste (Kontextmenü) und Anwahl von "Installieren".

Interbus
Feldbus mit Ringtopologie, der besonders in industriellen Anlagen mit zentralen Automatisierungsgeräten (z. B. SPS) eingesetzt wird.

Interbus Club
Verein zur Förderung der Verbreitung von Interbus.

Interrupt
Signal, das ein externes Gerät oder eine Hardwarekomponente (z. B. eine Schnittstellenkarte) an den Prozessor des PC's schicken kann. Bei Erhalt dieses Signals unterbricht der Prozessor seine aktuelle Aufgabe und bearbeitet die zugehörige Interruptroutine. An einem Prozessor sind nur eine begrenzte Anzahl von Interrupteingängen vorhanden. Deshalb können sich oft mehrere Geräte einen Interrupt teilen.

IO-Link
Serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einem IO-Link-Master und einem Sensor oder Aktor über eine 3-adrige Leitung. Sie angeschlossenen Sensoren und Aktoren sind "intelligent" und können über den IO-Link auch parametriert werden. Der IO-Link-Master realisiert die Anbindung an den Feldbus (z. B. Profibus).

IOANA
Industrial Automation Open Networking Alliance. Internationale Gruppe von Herstellern der Automatisierungstechnik, die das Ziel verfolgt, durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch Ethernet als Standard im gesamten Industrieumfeld zu etablieren.

IP-Adresse
Eindeutige Nummerierung der Rechner im Internet. Wird von TCP/IP benötigt. Die alte Version (IPv4) umfasst 4 Bytes und wird wie folgt notiert: aaa.bbb.ccc.ddd. Jeder Block kann Werte von 0 ... 255 annehmen.
Die neuere Version (IPv6) umfasst 16 Bytes und erweitert den erreichbaren Adressraum.

IPX/SPX
Internet Package Exchange/Sequenced Package Exchange. Netzwerkprotokoll, das von Novell entwickelt wurde. Es erlaubt einen großen Datendurchsatz im Netz.

ISA
Industry System Architecture. Interner PC-Bus (veraltet) für Zusatzkarten. Es ist 16 Bit breit.

ISDN
Integrated Service Digital Network. Digitales Netz für Telefonie und Datenübertragung.

ISO
International Standardization Organisation.

Java
Objektorientierte Programmiersprache.

Java-Applet
Plattformunabhängiger Zwischencode, der aus einem Java-Source-Code generiert wird. Wird vom Java-fähigen Browser interpretiert und ausgeführt.

Java-Script
Programmiersprache, die in HTML-Dokumente eingebunden wird und den Funktionsumfang von HTML erweitert. Der Internet-Explorer und Netscape können JavaScript von Haus aus interpretieren. Untermenge der Programmiersprache Java.

JVM
Java Virtual Machine. Software, die einen eindeutig definierten Prozessor simuliert. Dieser virtuelle Prozessor kann den Code interpretieren, der durch eine teilweise Compilierung eines Java-Source-Codes entstanden ist.

L2-Cache
Second Level Cache. Zusatz-Cache zum L1- oder First Level Cache. Befindet sich auf dem Prozessor und wird mit vollem Takt betrieben. Bewirkt eine weitere Steigerung der Prozessorgeschwindigkeit.

LAN
Local Area Network. Lokal begrenztes Netzwerk.

LCD
Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige), Kristalle leuchten selbst nicht, dafür wird i.a. eine Beleuchtung eingebaut.

LON
Local Operating Network. Offenes Bussystem, das vorwiegend im Gebäudemanagement eingesetzt wird und Komponenten der Heizungs-, Klima-, Lüftungstechnik, der Zugangskontrolle, der Sicherungstechnik usw. vernetzt.

LTE
Long Term Evolution. Globaler Mobilfunkstandard der 4. Generation (4G). Ist mit einer Übertragungsrate bis zu 300 MBit/s wesentlich schneller als UMTS.

MCSP
Microsoft Certified Solution Provider

MES
Manufacturing Execution Systems

Metadaten
Daten, die am Beginn einer HTML-Datei hinterlegt sind und Informationen für Browser und Suchmaschinen enthalten. Diese Daten werden vom Browser nicht dargestellt.

MIDI
Music Instrument Digital Interface, Standard für die Kommunikation zwischen elektronischen Musikinstrumenten (incl. Soundkarte des PC's). MIDI-Dateien sind sehr klein, da sie nur die Noten enthalten. Der eigentliche Klang wird im MIDI-Gerät erzeugt.

MMX
Multi Media eXtension

Modem
Modulator/Demodulator Gerät, das digitale Signale in hörbare Frequenzen wandelt, durch das Telefonnetz sendet und wieder demoduliert

MSN
Multiple Subscriber Number (Mehrfachrufnummer). Mehrstellige Rufnummern, die Euro-ISDN-Anwendern (DSS1) zur Verfügung gestellt werden.

Namens-Server
Server im Internet, die DNS-Namen in URL's umwandeln, damit die gewünschte Seite im Internet über TCP/IP auch gefunden werden kann.

NDIS-WAN
Über diesen Treiber wird ein ISDN-Adapter in die Netzwerkumgebung von Windows 95/98 bzw. Windows NT eingebunden. Damit kann die ISDN-Adapter auch für Internetanbindungen genutzt werden. NDIS-Treiber unterstützen nur 32-Bit-Software.

NetBEUI
Net-BIOS Extended User Interface. Erweiterung von Net-BIOS, einfaches Protokoll, das in Windows 95 und Windows NT integriert ist. Bietet sich für kleinere Netzwerke an. Erlaubt keine weiteren Konfigurationen.

NNTP
News Network Transfer Protocol. Dienstprotokoll im Internet, das es ermöglicht, sämtliche Dienste on-line zu nutzen. Damit ist es möglich, Emails und news on-line zu lesen und zu beantworten. Setzt auf TCP/IP auf.

NRZI
No Return to Zero Inverted. Verfahren zur seriellen Übertragung von Datenwörtern. Die einzelnen Bits werden nicht entsprechend ihres logischen Pegels übertragen, sondern jedes 0-Bit im Datenwort führt zu einem Pegelwechsel auf der Signalleitung. Beginnt jede Übertragung per Definition mit einem 0-Bit, kann der Empfänger das ursprüngliche Datenwort aus den empfangenen Signalen zurückgewinnen.

NTBA
Netzabschlussgerät für einen Basisanschluss. Elektronisches Gerät, das bei einem ISDN-Anschluss den Übergabepunkt vom Netzbetreiber (z. B. Telekom) zum Telefonsystem des Nutzers darstellt. Der Ausgang des NTBA ist die S0-Schnittstelle, die eine 4-adriges Bussystem zur Telefonzentrale oder zu den ISDN-fähigen Endgeräten des Nutzers darstellt.

ODVA
Open DeviceNet Vendor Assiciation. Verein zur Förderung der Verbreitung von DeviceNet.

OLE
Object Linking and Embedding. Technik des Windows-Betriebssystems, die es erlaubt, Daten (Objekte) in andere Dokumente einzufügen (z. B. Grafiken in Textdokumente).

OPC
OLE for Process Control. Aufbauend auf OLE, COM/DCOM ist mit OPC ein Standard geschaffen worden, der die Intergration von Programm- und Komponentenbausteinen verschiedener Hersteller in einem PC-System ermöglicht. So kann z. B. ein Leitsystem über OPC auf Daten von Geräten verschiedener Hersteller zugreifen, wenn diese OPC-fähige Programmkomponenten für ihre Geräte bereitstellen.

OPC-Foundation
Open Control Foundation. Verein zur Förderung der Verbreitung von OPC.

OSD
On Screen Display, Menügeführte Einstellung des Monitors mit wenigen am Monitor befindlichen Tasten.

OSI-Modell
Open Systems Interconnection Modell. Von der ISO entwickeltes 7-Schichtenmodell. das die zur Datenübertragung erforderliche Funktionalität definiert. Folgende Schichten (Layer) definiert das OSI-Modell:

   - Schicht 1: Bitübertragung (Übertragungsmedium, Schnittstellen)
   - Schicht 2: Sicherung (Zugang, Fehlerkorrektur)
   - Schicht 3: Vermittlung (Wegewahl, Prioritäten)
   - Schicht 4: Transport (Adressen)
   - Schicht 5: Kommunikationssteuerung
   - Schicht 6: Datendarstellung
   - Schicht 7: Anwendung (Dienste)

Partition
Bereich einer Festplatte, der mit einem Laufwerksbuchstaben angesprochen werden kann.

PCI
Peripheral Component Interconnect. Interner PC-Bus für Zusatzkarten. Es ist 64 Bit breit und hat eine Taktrate von 66 MHz.

PCMCIA
Personal Computer Memory Card International Association. Vereinigung, die die Schaffung und Weiterentwicklung eines Standards für PC-Erweiterungskarten betreibt. Im Fokus sind dabei kleinformatige Karten, die besonders von Laptops benötigt werden.

Peer-to-Peer
Gleich zu gleich, Einfaches Netzwerk ohne Sever, alle angeschlossenen PC's sind gleichwertig. Für kleine Netze ausreichend.

PGP
Pretty Good Privacy. Standard für vertrauliche Emails. Ist ein Public-Key-Verfahren, bei dem jeder Anwender einen geheimen und einen öffentlichen Schlüssel besitzt. Je nach Wahl des Schlüssels können alle oder nur der gewünschte Empfänger die Email lesen.

PICS
Bewertungsstandard für Bildmaterial im Internet, das nicht für Kinder und Jugendliche geeignet ist. Können vom Browser gesperrt werden, wenn diese Seiten einen entsprechenden Index beinhalten.

PIO-Modus
Programmed In/Out-Modus. Legt fest, wie schnell Daten vom und zum Laufwerk eines PC's übertragen werden.

Plug-In
Erweiterung zu einem bestehenden Programm (Internet-Browser).

PNO
Profibus Nutzerorganisation. Verein zur Förderung der Verbreitung von Profibus und Profinet.

POP
Point of Presence. Hauptrechner der (großen) Dienstanbieter, die über Hauptleitungen miteinander verbunden sind. Bilden das Grundgerüst des Internets.

POP2
Post Office Protocol. Dienstprotokoll im Internet zur Übertragung von Emails. Setzt auf TCP/IP auf.

POP3
Post Office Protocol. Dienstprotokoll im Internet zur Übertragung von Emails. Setzt auf TCP/IP auf. Dient der Kommunikation zwischen einem Email-Programm auf dem PC eines Anwenders und einem Mail-Server, auf dem sich das Postfach dieses Anwenders befindet (Lesen der Emails aus dem Postfach).

Port
Definiert auf einem Rechner im Internet den Dienst, den man erreichen möchte (http, ftp, ...). Ports werden durch numerische Werte zwischen 0 und 1023 beschrieben. Bestimmte Werte sind fest definiert und weisen eindeutig auf einen bestimmten Internet-Dienst hin.
Beispiele: http=80, ftp=21.

PPP
Point to Point Protocol. Vereinfachtes TCP/IP Protokoll (Transportprotokoll) zur Anbindung eines einzelnen PC's über ISDN oder Modem an den Server eines Unteranbieters oder POP's. Nachfolger von SLIP. Kann mehrere Dienstprotokolle eines Anwenders gleichzeitig transportieren.

Profibus
Process Field Bus. Feldbus mit Linientopologie, der besonders in industriellen Anlagen mit zentralen Automatisierungsgeräten (z. B. SPS) eingesetzt wird. Man unterscheidet 3 verwandte Varianten:
- Profibus FMS für universelle Anwendungen
- Profibus PA für branchenorientierte Anwendungen
- Profibus DP für die schnelle Anbindung von Feldgeräten (z. B. Antriebe, E/A-Baugruppen)

Profinet
Process Field Network. Weiterentwicklung von Profibus auf der Basis von Ethernet.

ProfiSafe
Profil bei Profibus zur Übertragung sicherheitsgerichteter Informationen (z. B. Signale von Überwachungseinrichtungen). Ziel ist, für die Standard- und die sicherheitsgerichtete Kommunikation nur einen gemeinsamen Feldbus zu verwenden.

PROM
Programmable Read Only Memory. Programmierbarer Lesespeicher. Typ eines ROM's, der nach seiner Produktion mit einem Programmiergerät beschrieben und mit Programcode oder Daten geladen werden kann.

Proxy
Zwischenspeicher, der sich im Rechner des Internetanbieters befindet. Beim Zugriff auf Internetseiten wird zuerst im Proxy nachgeschaut, ob die gesuchte Seite dort eventuell zwischengespeichert ist. Ist das der Fall, wird sie aus dem Proxy geholt und geladen. Ist das nicht der Fall, muss auf den eigentlichen Server, auf dem sich die Seite im Original befindet, zugegriffen werden. Der Sinn von Proxys besteht darin, lange Lade- und damit Wartezeiten zu reduzieren. Zusätzlich verschleiert der Proxy in Richtung des Internets die internen Adressen der angeschlossenen Computer (Intranet) und schützt das Intranet vor Angriffen von außen.

Remote-I/O-System
Binäre oder analoge Ein-/Ausgabegeräte, die entfernt vom Automatisierungsgerät (z. B. SPS) angebracht sind und über einen Feldbus mit der Steuerung kommunizieren. Remote-I/O-Systeme vermindern den Verdrahtungsaufwand, da anstatt einer Vielzahl paralleler Kabel nur eine Feldbusleitung bis zum Automatisierungsgerät verlegt werden muss.

RISC
Reduced Instruction Set Computing. Besonderes Prozessorkonzept, bei dem Befehle im Prozessor "fest verdrahtet" sind.

RAM
Random Access Memory. Speicher, auf den ein Mikroprozessor schreibend und lesend (wahlfrei) zugreifen kann. Die im RAM gespeicherten Daten sind flüchtig und gehen nach Abschaltung der Versorgungsspannung verloren.

RAS
Remote Access System. System zur Anbindung dezentraler Rechner an ein Netzwerk.

ROM
Read Only Memory. Speicher, der von Mikroprozessoren nur gelesen aber nicht beschrieben werden kann. In diesen Speichern werden unveränderliche Daten wie zum Beispiel der Programmcode oder Konstanten abgelegt. Das Beschreiben des Speichers erfolgt entweder bereits bei der Produktion der Speicherbausteine oder bei PROM's später mit einem Programmiergerät. Die gespeicherten Daten sind nicht flüchtig und bleiben auch nach Abschaltung der Versorgungsspannung erhalten.

Safetybus p
Feldbus, der speziell für die Realisierung hoher Sicherheitskategorien entwickelt wurde und zur Vernetzung von Sicherheitskomponenten dient.

SATA
Serial Advanced Technology Attachment. Serielle Schnittstelle für Festplatten, Wechselplatten und CD-ROM/DVD-Laufwerke, die eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung aufbaut und Hot-Plug-fähig ist.

SCADA
Supervisory Control and Data Aquisition System. Bezeichnung für Prozeßvisualisierungs- und Datenerfassungssysteme.

SCSI
Small Computer System Interface. Schnelle Schnittstelle für Festplatten, Wechselplatten, Drucker, CD-ROM-Laufwerke. Die Schnittstelle ist intelligent (eigener Rechner) und verwaltet die angeschlossenen Geräte selbständig und belastet den Hauptprozessor nur gering.

SCSI-Hostadapter
Small Computer System Interface. Einsteckkarte im PC, die den Datenaustausch mit den angeschlossenen Geräten verwaltet.

SCSI-ID-Nummer
Nummer, mit dem der Computer jedes Gerät in der SCSI-Kette eindeutig identifizieren kann. Da maximal 7 Geräte an SCSI angeschlossen werden können, existieren nur die Nummern 1 bis 7. 7 ist meist für den SCSI-Adapter reserviert.

SERCOS
Serial Realtime Communication System. Digitale Schnittstelle zur Kommunikation zwischen Steuerungen und Antrieben auf Basis eines Lichtwellenleiter-Ringes.

Server
Computer innerhalb eines Netzwerkes, der Informationen, Programme und Dateien anderen Computern, den Clients zur Verfügung stellt.

Setup
Spezielles Programm auf einem PC, mit dem die Parameter des BIOS gesetzt bzw. geändert werden. Ist fester Bestandteil des BIOS.

SLIP
Serial Line Internet Protocol. Vereinfachtes TCP/IP Protokoll (Transportprotokoll) zur Anbindung eines einzelnen PC's über ISDN oder Modem an den Server eines Unteranbieters oder POP's. Vorgängerprotokoll zu PPP. Kann mehrere Dienstprotokolle eines Anwenders gleichzeitig transportieren.

SMTP
Simple Mail Transport Protocol. Dienstprotokoll im Internet zur Übertragung von Emails. Setzt auf TCP/IP auf. Dient der Weitergabe von Emails zwischen Rechnern, bis sie im Postfach des Empfängers ankommen. Dort wird sie mit dem POP3-Protokoll abgeholt. SMTP-Server können nicht mit einem Passwort geschützt werden.

SOF
Start of Frame. Definierte Bitfolge bei einer seriellen Datenübertragung, der den Beginn eines seriellen Übertragungszyklusses, der mehrere Telegramme enthalten kann, anzeigt.

SOP
Start of Packet. Definierte Bitfolge, die den Beginn eines einzelnen seriellen Datentelegramms anzeigt.

Suchmaschine
Datenbank zur Erfassung von Internetseiten. Aktualisiert sich über Suchmechanismen laufend selbst und stellt Interessenten über eigene Websites ihren Inhalt zur Verfügung.

Switch
Verbindungsstück in einem Kommunikationsnetzwerk, das in Abhängigkeit von Telegrammadressen oder zeitlichen Bedingungen Verbindungen innerhalb eines Netzwerkes herstellt. Oft sind an einem Switch 4 oder 8 Teilnehmer angeschlossen.
Im Gegensatz zum Hub leitet der Switch Telegramme nicht einfach "blind" an alle erreichbaren Teilnehmer weiter sondern stellt aktiv Verbindungen zwischen den betroffenen Teilnehmern oder Netzsegmenten her.
Im Gegensatz zur Bridge koppelt der Switch keine Teilnehmer in physikalisch unterschiedlichen Netzwerken.

TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol. Transportprotokoll für die Kommunikation zwischen Rechnern. Grundlegendes Protokoll im Internet. Auf TCP/IP setzen die verschiedenen Internetdienste auf. Kann mehrere Dienstprotokolle verschiedener Anwender gleichzeitig transportieren.

Telnet
Dienstprotokoll im Internet. Setzt auf TCP/IP auf. Gestattet den direkten Zugriff auf andere Rechner.

TFT
Thin Film Transistor Wird als Film auf eine Glasplatte gedruckt und in TFT-(Flach-)Bildschirmen eingesetzt.

Treiber
Programme, die die Befehle des Betriebssystems in Kommandos für eine spezielle Hardware übersetzen. Sie bilden das Bindeglied zwischen Betriebssystem und den Hardwarekomponenten wie Festplatten, CD-ROM-Laufwerken, Druckern usw.

True Color
Bedeutet, dass jeder Punkt 16,7 Millionen verschiedene Farben annehmen kann.

Twisted Pair
Paarweise verdrilltes Kabel zum Aufbau von Computernetzwerken. Anschluss erfolgt mit Western-Steckern.

Ultra DMA 33
Direct Memory Access (33 MHz). Der Datenaustausch zwischen Komponenten (Festplatte, CD-ROM, DVD ...) und Arbeitsspeicher erfolgt dabei ohne Beteiligung des Hauptprozessors, was zu einer Senkung der Prozessorbelastung führt.

UMTS
Universal Mobile Telecommunications Systems. Globaler Mobilfunkstandard der 3. Generation (3G). Ist mit einer Übertragungsrate bis zu 384 kBit/s wesentlich schneller als GSM. Die hohe Übertragungsgeschwindigkeit ermöglicht die Breitbandnutzung. Daten, Bilder und Sprache können gleichzeitig übertragen werden.

UPnP
Universal Plug and Play. Standard von Microsoft

URL
Uniform Resource Locator. Vollständige Angabe, um ein Dokument im Internet zu finden. Enthält neben der IP-Adresse weitere Angaben wie Dienst/Protokoll, Port, Pfad des Dokumentes auf dem Server, Dokumentenname.
Aufbau: Dienstprotokoll://host.domain:port/pfad/datei.

USB
Universal Serial Bus. Bus zum Verbinden externer Geräte (Drucker, Maus ...) mit dem PC. Externe Geräte können im eingeschalteten Zustand des PC's gesteckt und entfernt werden.

VBA
Visual Basic for Applications. In Microsoft-Office-Programme eingebettete Programmiersprache zur Erweiterung des Funktionsumfanges der Office-Programme. An Visual Basic angelehnt.

VBScript
Visual Basic Script. Programmiersprache, die in HTML-Dokumente eingebunden wird und den Funktionsumfang von HTML erweitert. Kann nicht von allen Browsern interpretiert werden. Untermenge der Programmiersprache Visual Basic.

Visual Basic
Programmiersprache von Microsoft für die Erstellung objektorientierter PC-Programme.

VRML
Virtual Reality Modeling Language

VxD
Virtueller Gerätetreiber unter Windows 95 oder 98, der die Dateiendung .vxd hat. Dieser Gerätetreiber verwaltet die Systemressourcen wie Hardwarekomponenten oder installierte Software. So können mehrere Anwendungen auf die selbe Ressource zugreifen. Das x gibt an, um welche Art von Gerät es sich handelt (z. B. d für "display").

WAP
Wireless Application Protocol. Ermöglicht den Abruf von Internetseiten mittels Handy.

WWW
World Wide Web. Teil des Internets, das auf Hypertext-Dokumenten basiert. Diese sind mit Browsern gut darstellbar. Über Links kann zwischen verschiedenen Dokumenten gewechselt werden. Das Auswendiglernen der URL's entfällt, damit ist das WWW sehr anwenderfreundlich und auch für "Nichtinsider" intuitiv bedienbar. Dienst im Internet.

XML
Extensible Markup Language. Metasprache zur Definition von Markup-Sprachen. XML bietet die Möglichkeit, eigene Datenstrukturen für verschiedene Anwendungen zu definieren. XML definiert die verwendeten Daten inhaltlich, während HTML die Darstellung der Daten beschreibt. Mit der Definition von Datenstrukturen entsteht eine zugeschnittene Markup-Sprache, die auch als XML-Applikation bezeichnet wird.
Beispiel:
Der Eintrag <Temperatur Unit="Celsius">40</Temperatur> spezifiziert eine Temperatur von 40°C.

XSL
Extensible Stylesheet Language. Beschreibungssprache, die festlegt, wie die in XML definierten Datenstrukturen darzustellen sind. Mit Hilfe von XSL lassen sich die Inhalte einer XML-Datei in HTML umwandeln und in Browsern darstellen.

 
 
 
 

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