Von
zentraler Bedeutung für die Funktion elektrischer Motoren ist
der physikalische Effekt, dass elektrische Ladungen, die sich in einem
Magnetfeld bewegen, einer Kraftwirkung ausgesetzt sind. Diese Kraft
wird als Lorentzkraft bezeichnet. Auf ruhende Ladungen wirkt die Lorentzkraft
nicht.
Zwischen der Bewegungsrichtung der elektrischen Ladungen, der Richtung
des Magnetfeldes und der auftretenden Kraftwirkung besteht ein definierter
Zusammenhang. Alle drei Komponenten stehen im rechten Winkel zueinander.
Zur eigenen Verdeutlichung können die einzelnen Richtungen mit
den Fingern der rechten Hand (nicht der linken Hand) nachgebildet
werden.
Ein stromdurchflossener Leiter ist dadurch gekennzeichnet,
dass in seinem Inneren ein Bewegung von negativ geladenen Elektronen
stattfindet. Setzt man diesen Leiter nun einem Magnetfeld aus, wirkt
auf die Elektronen, die ja bewegte Ladungsträger darstellen,
die Lorentzkraft. Die Elektronen übertragen diese Kraftwirkung
auf den gesamten Leiter. Im Ergebnis wirkt auf den gesamten stromdurchflossenen
Leiter eine Kraft. Unter der Voraussetzung, dass der Leiter gerade
ist und sich die auf die einzelnen Elektronen wirkenden Lorentzkräfte
nicht gegenseitig aufheben, steht diese Kraft im rechten Winkel zum
Leiter. Ist der Leiter mechanisch nicht fixiert, bewegt er sich entsprechend
der angreifenden Kraft.
Die folgende Animation verdeutlicht die Zusammenhänge.
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