Der Linearmotor kann prinzipiell als Synchron- oder Asynchronmotor ausgeführt werden. Weiter verbreitet ist jedoch die Ausführung als Synchronmotor mit Permanentmagneten, da hier größere Kräfte je Bauvolumen und bessere Wirkungsgrade erreicht werden können. Nachfolgend wird auch nur dieses Prinzip betrachtet.
Der Linearmotor kann gedanklich aus einem axial aufgeschnittenen
Synchronmotor abgeleitet werden. Er besteht aus einem feststehenden
Primär- und einem beweglichen Sekundärteil. Das Primärteil
entspricht dem Ständer und das Sekundärteil dem Läufer
eines rotatorischen Synchronmotors.
Im Primärteil ist ein 3-phasiges Wicklungssystem untergebracht,
das entlang des Verfahrweges mehrere Pole aufweist. Das Sekundärteil
besteht aus Permanentmagneten mit abwechselnder Magnetisierungsrichtung.
Die Permanentmagnete weisen die gleiche Polteilung wie das Primärteil
auf.
Fließt in den Wicklungen des Primärteils ein sinusförmiger elektrischer Strom und besteht zwischen den Strömen in den Wicklungen eine Phasenverschiebung von 120°, bildet sich im Primärteil des Linearmotors ein "wanderndes" Magnetfeld heraus. Dieses Magnetfeld durchsetzt auch die Permanentmagneten des Sekundärteils. In Folge wirkt auf das Sekundärteil eine Kraft. Das Sekundärteil reagiert und folgt der Bewegung des Magnetfeldes.
Im allgemeinen wird die Lageinformation im Stellgerät gleichzeitig als Istwert für einen Lageregler verwendet.
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